Nachlass Dolhofer, Josef (Bestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Titel:Nachlass Dolhofer, Josef
Umfang:17 Archivkartons
Laufmeter:2,21
Stufe:Bestand

Angaben zum Kontext

Verwaltungsgeschichte/Biographische Angaben:Josef Dolhofer, geb. 22.04.1909 in Regensburg, gest. ebenda am 11.06.1985
Verwaltungsjurist, zuletzt Oberstadtdirektor der Stadt Regensburg

Nach der Pestalozzischule besuchte Dolhofer bis März 1928 das Gymnasium in Regensburg; an der LMU in München Studium der Philosophie, Rechts- und Staatswissenschaften; am 26.02.1934 Rechtsreferendar am Amts- und Landgericht Regensburg; Staatsprüfung am 01.04.1938; ab 12.04.1938 bei der Regierung von Niederbayern und der Oberpfalz; ab 12.12.1938 Assessor bei der Staatsanwaltschaft in Nürnberg und am Landesgericht Regensburg, ab 01.07.1939 Hilfsrichter am Amtsgericht Straubing, 1941 Assessor und ab 1942 Amtsgerichtsrat; vom 26.08.1939 bis Kriegsende Angehöriger der Luftnachrichtentruppe; ab 1946 Mitarbeit in der Kanzlei des Rechtsanwalts Dr. Hermann Bauer in Regensburg;
seit November 1949 Mitarbeiter der Stadt Regensburg; bis 1952 Leiter des Wohnungsamtes; 1951 bis 1961 als Polizeidirektor für den Aufbau der städtischen Polizei zuständig; als Leiter der Dezernate I und V unterstanden ihm außerdem Rechtsamt, Einwohneramt, Standesamt und Versicherungsamt; Herausgabe des Stadtrechts ab 1953 mit den Ergänzungslieferungen; ab 1954 beteiligt am Aufbau der Statistischen Abteilung der Stadt Regensburg (heute: Amt für Stadtentwicklung); 1962 übernahm er die Ausbildung der Rechtsreferendare und leitete seit 1965 die Ferienpraxis der Jurastudenten in der Stadtverwaltung; 1968 Initiative zur Errichtung der städtischen Mülldeponie Haslbach; federführend bei der am 31.01.1967 erfolgten Abwicklung der seit 1650 bestehenden Regensburger Pfandleihanstalt (zuletzt Pfandleihamt, Stadtratsbeschluss 28.7.1966); rechtssichere Neuordnung der städtischen Stiftungen (03.01.1974 kommunale Evangelische Wohltätigkeitsstiftung); 1972/1973 in der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Stiftungen; vom 10.11.1972 bis 31.03.1980 stellvertretender Stiftungsdirektor; vom 01.09.1963 bis 31.3.1980 im Kuratorium der Studienstiftung St. Emmeram Regensburg (1971 Ankauf des Studienseminars im Alleineigentum, bis 13.04.1973 Neu- und Erweiterungsbau des Südflügels); 1974 als Oberstadtdirektor aus dem aktiven Dienst ausgeschieden;
daneben verwaltungsgeschichtliche (z.B. verfassungsgemäße Entwicklung des städtischen Gemeinwesens im 19. und 20. Jh.) und heimatkundliche (z.B. Kleindenkmäler, Sebastianeum in Bad Wörishofen) Forschungen; Biograf des ehemaligen Oberbürgermeisters Otto Schottenheim; zeichnete und sammelte Karikaturen.
Bestandesgeschichte:Altbestand um Entnahmen der Zeitungsausschnittsammlungen und eine Abgabe des Bischöflichen Zentralarchivs Regensburg von 2020 ergänzt
Verwandtes Material:Zeitungsausschnittsammlungen
Institut für Zeitgeschichte München, Sammlung Schottenheim
Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Bayernpartei

Angaben zur Benutzung

Inhalt:Zeitgeschichtliche Sammlung, Vereinswesen, Stadtverwaltung (Recht, Justiz, Polizei, Wohnungswesen, Stiftungswesen, Stadtentwicklung, Ordnung und Organisation), Stiftungsgeschichte, Kirchengeschichte, Kunst-, Kultur- und Heimatgeschichte, Rechtsgeschichte, Stadtchronik, Statistik
Sprache/Schrift:Stenografie (DEK)

Weitere Bemerkungen

Bemerkungen:Aufgrund der gestreuten Schenkungen des Nachlassgebers lassen sich weitere Nachlassteile vermuten
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://stadtarchiv.regensburg.de/detail.aspx?ID=125
 

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