Angaben zur Identifikation |
Titel: | Nachlass Schöppl, Heinrich |
Umfang: | 5 Archivkartons und zwei Mappen (Großformate) |
Laufmeter: | 0,60 |
Stufe: | Bestand |
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Angaben zum Kontext |
Verwaltungsgeschichte/Biographische Angaben: | Heinrich Ferdinand Schöppl, geb. 30.05.1868 in Prag, gest. 28.10.1924 in Regensburg Der k.u.k. Rittmeister und pensionierte Rechnungsoffizial zog 1908 von Wien nach Regensburg, wo er 1908-1920 als Archivar des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg tätig war. Daneben betreute er seit 1912 das Archiv der Grafen von Tattenbach und betrieb geschichtliche Forschungen insbesondere zum Oberpfälzer Adel und internationalen Verdienstorden. Selbst Inhaber zahlreicher Ehrungen und bereits zuvor in diplomatischen Funktionen wurde er 1913 zum Kanzler des Kgl. Rumänischen Konsulats in Regensburg berufen. Er war an der Organisation sowohl der Oberpfälzer Kreisausstellung 1910 als auch der Altregensburger Militärgeschichtlichen Ausstellung "Arma" 1912 beteiligt. 1911/12 betreute er redaktionell die lokalgeschichtliche Beilage "Alt-Regensburg" des Regensburger Tagblatt und lieferte selbst zahlreiche Beiträge zur regionalen Heimatforschung. |
Archivierungsgeschichte: | Der überwiegende Teil des Nachlass wurde bereits kurz nach dem Tod Schöppls gemeinsam mit seiner adelsgeschichtlichen Archivaliensammlung der Stadt Regensburg übergeben und laut eines Umschlagvermerks am 23.12.1924 vom (späteren) Bürgermeister Hans Herrmann entgegengenommen. Eine grobe Sichtung, Sortierung und Erschließung des Bestands fand wohl erst 2004 statt. Um den Nachlass klar von der als "Adelsakten" geführten Sammlung Schöppl (siehe dort) abzugrenzen, wurden die beiden Bestände aneinander anschließend verzeichnet und dabei Nachlieferungen aus dem A-Selekt eingereiht. Die vorgefundenen Bände der von Schöppl redigierten Zeitschrift Alt-Regensburg (Sig. K4°/65 und 162) und die Monographie von A. Eder, Geschichte des Klosters Pielenhofen wurden der Amtsbibliothek zugeordnet. Ein handschriftliches Repertorium zum Schlossarchiv Tattenbach wurde an das Staatsarchiv Landshut, eine Urkunde der Münchener Künstler-Genossenschaft für den Maler Hans Hösch an das Stadtarchiv München abgegeben. Laut einer älteren Bestandsbeschreibung wurden verschiedene Autographen (A-Selekt, 1972/85-93) entnommen. |
Verwandtes Material: | Schöppls Archivaliensammlung (ehem. "Adelsakten") unter Sammlungen/Sammlung Schöppl Manuskripte Schöppls außerdem in der Manuskriptensammlung des Stadtarchivs und im Archiv des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg |
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Angaben zur Benutzung |
Inhalt: | Wissenschaftliche Notizen und Manuskripte, thematische Zeitungsausschnitte vor allem zu Adelsgeschichte und Ordenskunde (Phaleristik), heimatgeschichtliche Artikel Schöppls und einige persönliche Dokumente. |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://stadtarchiv.regensburg.de/detail.aspx?ID=210146 |
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