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HVOR, AAM, 4 Sammlung von gedruckten Verordnungen und Generalien der kurfürstlichen Landesregierung in Mainz (u.a. auch die Erzbischöfe Friedrich Karl Joseph und Karl [von Dalberg] in Aschaffenburg) und des Großherzogtums Frankfurt, 1742-1810 (Akte)
Angaben zur Identifikation |
Signatur: | HVOR, AAM, 4 |
Signatur Archivplan: | HVOR, AAM, 4 |
Titel: | Sammlung von gedruckten Verordnungen und Generalien der kurfürstlichen Landesregierung in Mainz (u.a. auch die Erzbischöfe Friedrich Karl Joseph und Karl [von Dalberg] in Aschaffenburg) und des Großherzogtums Frankfurt |
Entstehungszeitraum: | 1742 - 1810 |
Entstehungszeitraum, Anm.: | 1742, 1749, 1751, 1796-1810 |
Altverzeichnung: | enthält 100-200 gedruckte Verordnungen (Einblattdrucke, Libelle, Kleinschrifttum): u.a. "Meßladen-Abriß nebst Nachricht auf dem Marckt" (undatiert, ca. 18. Jh., gedrucktes Libell, 11 Seiten; nach Hausnummern und mit Schuhangaben zu den Geschäften und Buden in Mainz), Verordnung wegen der Hornvieh-Seuche im Frankenland und der Gegend von Frankfurt (Mainz 22.10.1742, Einblattdruck), Schild-Wirte (21.4.1749, Mainz), Papiermühle in Hoffheim (29.7.1751, Mainz), Viehseuche (27.10.1796, Aschaffenburg), Maßregeln zur momentanen (März/April) Hornvieh-Seuche (undatiert), Ungleichheit bei den Taxen (9.11.1796, Aschaffenburg), Gebrauch von Stempelpapier (12.12.1796, Aschaffenburg), Stempelpapier (20.12.1796, Aschaffenburg), Falschgeld von 1796 ("zwei falsche k.k. Kronen- oder brabänder Thaler") im Umlauf (undatiert), Naturalien-Transport und Kriegsfuhren mit Hornzugvieh (9.1.1797, Aschaffenburg), Nachsteuer zum "Artikel Wirzburg" (17.1.1797, Aschaffenburg), Abrechnungen bei den Verpflegämtern (26.1.1797, Aschaffenburg), "Konsignation über die von dem kurfürstl. Amte N. an die Truppen abgegebenen Naturalien" (undatiertes leeres Formular), Extra-Amtsschätzungen zu den Kriegskosten (27.1.1797, Aschaffenburg), Landesemigrationen (31.1.1797, Aschaffenburg), Beschwerde wegen der schätzungsfreien Güter für die Auslieferung an die K.K. Armee (2.3.1797, Aschaffenburg), neue Edikte zur hessischen Judenordnung von 1749 (9.3.1797, Aschaffenburg), Arzneiverkauf ohne obrigkeitliche Genehmigung (9.3.1797, Aschaffenburg), verspätete Einlieferung der Regierungskanzlei-Taxe und der Gelder für die Manumissions- und Landnotdurfts-Kasse (14.3.1797, Aschaffenburg), Erneuerung der Brandverordnung wegen der sich ereigneten vielen Waldbrände (20.3.1797, Aschaffenburg), Plünderungen durch deutsche und feindliche Truppen während des momentanen Kriegs (23.3.1797, Aschaffenburg), Entschädigungsforderung der Ortsvorstände wegen der Besorgung von Kriegsfuhren und der Einquartierung der Kriegsvölker (1.5.1797, Aschaffenburg), Anfragen von Müllern bzgl. der Umfunktionierung von Getreide- zu Gipsmühlen und umgekehrt (29.5.1797, Aschaffenburg), Herabsetzung des festgesetzen Salzpreises von 6 auf 4 Kreuzer wegen des Gefälles in den Nachbarländern (16.6.1797, Aschaffenburg), Oberaufsicht über das Justiz- und Pupullarwesen (22.6.1797, Aschaffenburg), Anzeige des fränkischen Kreisgeneral-Münzwardeinamts in Nürnberg über Falschgeld bzgl. des Kronentalers bzw. französischen Laubtalers (30.6.1797, Frankfurt), Meldepflicht über alle Fremden im Erzstift bei den jeweiligen Ortsvorstehern und die Kontrolle durch die kurfürstlichen Husaren (17.7.1797, Aschaffenburg), Wiederbesetzung erledigter Schuldienste und die Schulpatronatsrechte (18.7.1797, Aschaffenburg), verdächtiges Gesindel und sonstige für die öffentliche Sicherheit gefährliche Leute (9.10.1797, Mainz), Klagen der Pottaschesiederei-Pächter wegen der Ausführung der jährlichen Aschelieferung ins Ausland (30.10.1797, Mainz), Verhütung der eingetretenen Unordnung bei Kauf- und Pachtverträgen während der Kriegszeiten (24.5.1798, Aschaffenburg), Valvations-Tabelle über die 5 geprüften Geldsorten der Jahre 1726-1795 (1.12.1798, Frankfurt; leeres Formular), vorbeugende Maßnahmen zum diesjährig zu befürchtenden Eisgang nach Maßgabe der Aktionen von 1784 (14.1.1799, Aschaffenburg), Schuldenlast bei den kurfürstlichen Ämtern wegen des Krieges (25.1.1799, Aschaffenburg), Genuß der letzjährig ausstehenden Früchte bzw. der sog. "Überwachs" (6.8.1799, Aschaffenburg - St. Johannisburg), rückständige Militär-Quittungen (16.9.1799, Aschaffenburg), Wiedererrichtung der ehemaligen Landmiliz zur Verteidigung gegen die deutschen Reichsfeinde (25.12.1799, Aschaffenburg), Wiederherstellung der Landmiliz (17.1.1800, Aschaffenburg), Instruktion für die kurfürstlichen Amtsvögte, Zent- und Ausschußoffiziere, "Kaporäle" und die Mannschaft der Zent- und Ausschußkompagnien (17.1.1800, Aschaffenburg), Nichtannahme der Militär-Quittungen bei der Liquidation in Heidelberg wegen der fehlenden Angabe des jeweiligen Regiments (23.1.1800, Aschaffenburg), Befreiung der Erbpacht-Söhne von der Landmiliz in Friedenszeiten (8.5.1800, Aschaffenburg), Ausfuhrverbot von Lumpen ins Ausland und die uneingeschränkte Lumpensammlung durch die inländischen Papiermüller (9.5.1800, Aschaffenburg), Instruktion zum Rechnungsformular bzgl. der Landsturmkosten (26.5.1800, Aschaffenburg), Maßnahmen zur Verhinderung von Waldbränden (22.8.1800, Aschaffenburg), Auskünfte durch die kurfürstlichen Ämter über Kriegskosten, Schäden, Zahl der Einquartierungen in den einzelnen Vogtei-Gemeinden (8.4.1801, Aschaffenburg; 2 beigelegte leere Formulare dazu), Besoldung, Alimente und Kompetenzen für die kurfürstliche Dienerschaft (13.6.1801, Aschaffenburg), Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit (4.12.1801, Aschaffenburg), vagierendes Gesindel nach Ende des Krieges (4.12.1801, Aschaffenburg; Libell, 37 Seiten), Einfuhr von ausländischen Weinen im Übermaß und die übermäßigen Abgaben auf den Rheinwein und andere Mainzer Weine im Ausland (17.12.1801, Aschaffenburg), Verbot von Bittschriften an die Landesregierung und die nötige Unterschrift des Advokaten bzw. Prokurators bei allen Schreiben an diese Regierung (7.1.1802, Aschaffenburg), Annahme von Bürgern, "Beisassen und Tolerirten" (11.1.1802, Aschaffenburg), unerwünschte Einreichung von "Moratoria" durch die aufgrund ihrer liederliche Haushaltung verschuldeten Personen wegen des Nachteils für ihre Gläubiger (22.2.1802, Aschaffenburg), Bestimmungen über die Wanderschaft der Handwerks-Gesellen (25.5.1802, Aschaffenburg), Ernennung einer Kommission aus geistlichen und weltlichen Räten in Aschaffenburg durch den Kurfürst zur Verwaltung des diesseitigen Stiftungsguts der jenseits des Rheins aufgehobenen Lokalstiftungen (10.8.1802, Aschaffenburg; mit Trauerrand), Unterscheidung bei Injurien-Klagen in 6 Unterteilungen wegen der bisher ungünstigen Rechtssituation und der diversen möglichen Rechtsmittel (10.12.1802, Aschaffenburg), Verbot der Duldung des Lotteriespiels (Ausspielen von Waren und Gütern) als sog. "Hazardspiels" wegen der finanziellen Ruinierung der Stadt- und Landleute (10.1.1803, Aschaffenburg), Aufhebung der "Rug"-Gerichte und die nunmehrige Bestrafung von Waldfreveln durch die vogteiamtliche Polizei (1.3.1803, Aschaffenburg; mit angehängtem leeren Formular dazu), zukünftige Vorschriften für Privatversteigerungen von un- und beweglichem Vermögen zur Verhütung von weiteren Rechtsirrungen (30.3.1803, Aschaffenburg), Nachtrag zur "Rug"-Verordnung (3.5.1803, Aschaffenburg), Verlust des Mitnachbar-, Bürger- und Beisassen-Rechts bei heimlichen Auswanderungen in auswärtige Provinzen (14.3.1803, Aschaffenburg), Anlegung von Arresten auf Besoldungen und Pensionen kurfürstlicher Diener (24.1.1804, Regensburg und Aschaffenburg), Vernichtung von Raupen (9.4.1804, Aschaffenburg), weitere Existenz des 1802 aufgelösten Brandversicherungs-Instituts im "Kurthume" Mainz und der Beitritt dazu durch das Fürstentum Regensburg und die Grafschaft Wetzlar (9.4.1804, Aschaffenburg), Verwendung ausschließlich geeichter Gefäße für den Verkauf von flüssigen Waren (9.4.1804, Aschaffenburg; mit handschriftlicher Notiz), Einschränkungen bei der übermäßigen bzw. sorglosen Hundehaltung (2.5.1804, Aschaffenburg), Volkszählung im Fürstentum Aschaffenburg (4.5.1804, Aschaffenburg), Vorschriften für die Behandlung des Korns in den Mühlen im Vizedomamt Aschaffenburg wegen der Brotqualität (23.5.1804, Aschaffenburg), Bestimmung über das Ellen-Maß (4.6.1804, Aschaffenburg), Aufbewahrung der Muttergewichte und Maße im Rathaus wegen der Bedeutsamkeit für das Gewerbe und die Ortspolizei (4.6.1804, Aschaffenburg), Maße für das Gewerbe (4.6.1804, Aschaffenburg), künftige Aufbewahrung des Muttermaßes für flüssige Viktualien im Rathaus (4.6.1804, Aschaffenburg), Besorgung der Stadtwaage durch einen redlichen Bürger im Rathaus (8.6.1804, Aschaffenburg), neue Verfassung für die städtische Mehlwaage in Aschaffenburg zugunsten des Mehlhandels (8.6.1804, Aschaffenburg; mit angebundenem leerem Musterformular), Verbot der sommerlichen Mastschwein-Haltung wegen der Reinlichkeit und der Erhaltung gesunder Luft (22.6.1804, Aschaffenburg), geeichtes Holzmaß für das Brennholz (16.7.1804, Aschaffenburg), Ausdehnung des Viktualienmarkts wegen der beengten Marktsituation (23.7.1804, Aschaffenburg), Ablösung des Putzes an hölzernen und nicht "gerohrten" Gebäuden (10.8.1804, Aschaffenburg), Bestimmung von Badeplätzen oberhalb Hensbach für das unzweifelhaft gesundheitsförderliche Baden am offenen Main ohne Gefährdung der Sittlichkeit und ohne Gefahr des Ertrinkens (27.7.1804, Aschaffenburg), die aufgrund der Kriegsfolgen noch nicht mögliche Einrichtung eines Irrenhauses für die psychische Kurbehandlung von Melancholie, Wut, Narrheit und Blödsinn (24.8.1804, Aschaffenburg; mit beigelegtem leeren Formular zum Eintragen der seelenkranken Menschen im kurfürstlichen Amt), genauere Bestimmungen zur Verordnung über die Gefäße für flüssige Viktualien (10.9.1804, Aschaffenburg), Beschränkung über die Verwahrung von Schießpulver bei den damit Handel und Gewerbetreibenden (10.9.1804, Aschaffenburg), Gefahren beim Aus- und Einladen des Weins und dessen Ein- und Auskellern beim Abgang an die Schröter (19.9.1804, Aschaffenburg), die noch nicht mögliche Einführung von Leichenhäusern und die korrekte Behandlung der (womöglich Schein-)Toten durch Fachpersonal (21.9.1804, Aschaffenburg), Pfuscherei beim Schneiderhandwerk (11.10.1804, Aschaffenburg), mißbräuchliche falsche Verscharrung des abgezogenen Viehs durch die Wasenmeister (8.10.1804, Aschaffenburg), Säuberung der unreinen Straßen mit guter Auswirkung auf die Luft und Gesundheit (15.10.1804, Aschaffenburg), Umherlaufen hitziger Hündinnen auf den Straßen und in den Kirchen und die nachteilige Auswirkung auf die Sittlichkeit der Jugend bzw. die Anstandsbeleidigung dadurch (22.10.1804, Aschaffenburg), Stempelgebühren für ausländische Kalender im Kaufpreis von 1 Kreuzer bis 1 Gulden (22.10.1804, Aschaffenburg), terminliche Festsetzung der nächtlichen Benutzung von Laternen in Ermangelung einer nächtlichen Beleuchtung in der Stadt Aschaffenburg (22.10.1804, Aschaffenburg), kurfürstliche Feuerverordnung für das Fürstentum Aschaffenburg (22.10.1804, Aschaffenburg; Libell mit 74 Paragraphen), Anschaffung von 20 "reverberen Laternen" für die nächtliche Beleuchtung der Stadt Aschaffenburg (26.10.1804, Aschaffenburg), Verwendung von Kupfer im häuslichen Leben und in diversen Gewerben zum Nutzen und nicht zum Schaden für die Gesundheit von Mensch und Tier (9.11.1804, Aschaffenburg; auch Blei und Zinn genannt), Erhöhung des Meßgelds für die Holzmesser von 2 auf 3 Kreuzer wegen der zuvor ungerechten Auswirkung auf den Nahrungsstand (16.11.1804, Aschaffenburg), beabsichtigte Verbesserung der Viehzucht und Landwirtschaft durch die Verbreitung von Volksschriften in populärer Sprache und Viehtabellen (28.11.1804, Aschaffenburg), Schutz des Publikums vor Übervorteilung durch die öffentliche Aufstellung von Tafeln mit Angaben zur Fleisch- und Brot-Taxe usw. bei den Bäckern und Metzgern (30.11.1804, Aschaffenburg), Verbesserung der Fleischbeschau bei Schlachtvieh in Stadt und Land (3.12.1804, Aschaffenburg; samt Instruktion für die Viehbeschauer), Einfuhr von Schlachtvieh in die Stadt (3.12.1804, Aschaffenburg), Anordnungen wegen der Gefährlichkeit auf den Straßen zur Winterszeit (5.12.1804, Aschaffenburg; genannt: Glatteis auf der Mainbrücke, Schleifen der Jugend, Schlittschuh-Laufen, Schneeball-Werfen), Belästigung durch die Bettler auf den öffentlichen Straßen und in den Häusern (10.12.1804, Aschaffenburg), Verbot des Traubenwein-Ausschanks vor dem 11. Januar durch die Wirte ohne Erlaubnis der Vogtei (17.12.1804, Aschaffenburg), Verbot des Hausierens bzw. der ausländischen Händler und damit Einschleichen gefährlicher Menschen mit Ausnahme der 3 Jahrtage bzw. Hausiertage (17.12.1804, Aschaffenburg), Modifizierung bzgl. der Duldung der Fremden (23.12.1804, Aschaffenburg), zweckmäßigere Übersicht über die Fremden durch die von den Schild- und Gastwirten zu führenden sog. "Nachtzettel" (4.1.1805, Aschaffenburg), Haftung der Hauseigentümer und Gastwirte (auch Heckenwirte, Kaffeschenke und Billarde, jeder "Bier-, Brandwein-, Aepfelwein-Wirth") im Fall von Schäden durch Ausschütten oder Herauswerfen von Sachen aus den Fenstern (4.1.1805, Aschaffenburg), schnelles Fahren und Reiten in den Städten und die Gefahren deshalb für die Reiter und Fußgänger (9.1.1805, Aschaffenburg), Verbot der Annahme und Einkassierung der Geld- und Naturalbesoldungs-Quittungen von Juden durch alle Kanzlei-, Kammer- und Registraturanwärter (1.2.1805, Aschaffenburg), Frevel nach der Anpflanzungen neuer Bäume in öffentlichen Anlagen (11.3.1805, Aschaffenburg), Verhinderung von Unfällen durch vorherige Benachrichtigung bei den Vogteiämter im Fall der Neuanlage von Lehm-, Sand- oder Steingruben (11.3.1805, Aschaffenburg), Gefahren durch das unsinnige Schießen bei Hochzeiten, Kindstaufen und zu Neujahr (15.3.1805, Aschaffenburg), Brandgefahr bei der unachtsamen Asche-Aufbewahrung (15.3.1805, Aschaffenburg), gefährliche Heu- und Strohaufbewahrung in der Nähe geheizter Zimmer (15.3.1805, Aschaffenburg), Entzug des Nahrungsstands für die inländischen Kupferhändler und die Gefahr für die Gesundheit wegen der 20 umherziehenden ausländischen Kupferhändler im Fürstentum Aschaffenburg (22.3.1805, Aschaffenburg), Beschränkung der Bürgeraufnahmen wegen des dafür nicht mehr ausreichenden Feldbaus und Gewerbes der einheimischen Bevölkerung (29.3.1805, Aschaffenburg), häufige Revisionen wegen der mangelhaften Rechnungsführung durch die Komputanten (29.3.1805, Aschaffenburg), Verbot der Störung der Vögel wegen der enormen Zunahme der Raupen, Käfer und Insekten (1.4.1805, Aschaffenburg), jährliche Aufzeichnungen zur Schweinezucht wegen des Mißverhältnisses zwischen Ebern und Mucken (8.4.1805, Aschaffenburg; mit leerem Formular), übermäßige Hundehaltung (22.4.1805, Aschaffenburg; mit Formular), wohl epizootische, noch unbekannte Pferdekrankheit und die etwaige Ansteckungsgefahr (29.4.1805, Aschaffenburg; mit Krankheitsbeschreibung; mit beigelegter Scheibe wohl zur Untersuchung), Gleichstellung der Oberappellation für alle kurfürstlich Erzkanzlerischen Lande (6.5.1805, Aschaffenburg), Notfristen für die Herstellung der Gleichförmigkeit in den Gerichtsstellen (6.5.1805, Aschaffenburg), notwendiges Verzeichnis über alle mit "Nachtnachen" (Schlafplatz) fahrenden Schiffer oder Fischer mit Erstellung durch die Zunftmeister aufgrund der bisherigen Tumulte dort (15.5.1805, Aschaffenburg), Tarif der Frachten, Pakete und Briefe für die Schiffleute zu Aschaffenburg für Tal- und Bergfahrt und die Taxe für die Fuhrleute, Stoßkärcher und Träger aus den Nachtnachen und Schiffen aus Mainz, Frankfurt und Hanau (15.5.1805, Aschaffenburg), notwendiger Überblick über die (un-)nummerierten Wohnhäuser und Gebäude mit anschließender jahrweiser Ergänzung (17.5.1805, Aschaffenburg; mit leerem Formular), gegenwärtige künstliche Fruchtteuerung und die deshalb streng zu handhabende Vorratshaltung der Bäcker und Müller (12.7.1805, Aschaffenburg), Arreste auf Dienstgehälter und die falsche Vorschrifts-Auslegung bzgl. der Witwen- und "Grazialgehalte" zur Bezahlung der während der Ehe gemachten Schulden (26.7.1805, Aschaffenburg), Beleuchtung der Stadt Aschaffenburg wegen der allgemeinen Sicherheit und die provisorischen Abgaben für die Anschaffung von Laternen (26.8.1805, Aschaffenburg; Libell mit monatsweisen Beleuchtungstabellen nach Mondphasen), Fruchtmessung durch Fruchtmesser (2.9.1805, Aschaffenburg), Krämerei ohne obrigkeitliche Bewilligung bzw. Lösung der Konsensurkunde und damit einhergehender Handel mit falschen Maßen und Gewichten (6.9.1805, Aschaffenburg), Unfälle meist mit Kindern wegen der nachlässigen Verwahrung geladener Gewehre (6.9.1805, Aschaffenburg), Beschluss-Verweigerung bei nicht persönlich unterzeichneten Supplikationen (6.9.1805, Aschaffenburg), Bauamts-Ordnung der Stadt Mainz als Teil der nicht mehr erhältlichen Landesordnung (21.10.1805, Aschaffenburg), Anlage eines wöchentlichen Fruchtmarkts und die Bestimmung des Brotpreises aufgrund des "wahren" Fruchtwerts (30.10.1805, Aschaffenburg), Ungleichbehandlung bis hin zu Freilassung von Standespersonen bei der letzten französischen Einquartierung (15.11.1805, Aschaffenburg), Dienst der Tag- und Nachtwächter auf dem "platten" Land (25.11.1805, Aschaffenburg), Förderung der Schafzucht (2.12.1805, Aschaffenburg; mit leeren Formular), Apotheker-Taxe im Fürstentum Aschaffenburg (23.12.1805, Aschaffenburg), weitere 20 Verordnung aus Aschaffenburg von 1806 (u.a. zu Baumbeschädigung, Hecken- und Strauswirte, Branntweinbrennerei, Schutzblattern-Impfung, Störung der Vogelbrut, Scheibenschießen während der Sonntagsruhe, Brandgefahr, Apothekertaxe und Amtsphysikate mit Nennung der Pharmakopöe, Lumpensammlung für die Papiermühlen, herabgesetzte Nennwerte der Münzsorten), 8 weitere Verordnungen aus Aschaffenburg von 1807, 10 weitere Verordnungen aus Aschaffenburg von 1808 (u.a. alte Kursmünzen, Prämien bei Schulprüfungen aus der Gemeindekasse, Untersuchung fremder Pässe, Vergütung für ärztliche Verrichtungen, Chaussee-Simplum zur Anlage neuer Straßen, Armen- und Krankenpflege, Abverdienen der Rugstrafen durch Waldarbeit, Vogtei Obernburg, Schutzblatternimpfung, Regierungsbeschwerde), Rezept gegen den Biß tollwütender Hunde und Wölfe (undatiert, um 1800; Einblattdruck), Maßnahmen gegen den Eisgang am Main wegen des Tauwetters (23.2.1810, Aschaffenburg), Formular-Libell für die Bürgermeister-Rechnung einer kurmainzischen Gemeinde N.N. für das Jahr 1778 (unausgefülltes gedrucktes Libell), weitere leere Formularblätter für die Brotschätzung, Früchte- und Getreideernte, Hauseigentümer, geduldete Einwohner, Kriegskosten, Schulzustand, milde Stiftungen, Kornmahlen, Taxbezahlung, Güter von Nicht-Rheingauern, Viehzucht, Besoldung, Ökonomie-Grundstücke (um 1800, Einblattdrucke und gedruckte Libelle), gedruckte Vertrag zwischen der Mainzer Kaufmannschaft und den Bamberger Schiffleuten mit Preisen für Warenlieferungen bis Ost- und Norddeutschland (8 Seiten auf unbeschnittenem Einblattdruck), "Species facti der an denen Carolinen sich geäusserter Ripper- und Wippereyen" (undatiertes gedrucktes 7-seitiges Libell des 18. Jh. über die gerichtlichen Fakten bzgl. mehrerer u.a. in Mainz entdeckten, im Wert beschnittenen Karolinen-Münzen, aufgefunden auch bei dem aus Frankfurt/Main stammenden Juden Löb Höhnle Schuster) |
Frühere Signaturen: | A.K.G. 85, Abteilung 1; (971, 973); AAMisc. 4 |
Stufe: | Akte |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Erzbistum Mainz (in Aschaffenburg und Regensburg: vermutl. durch Erzkanzler Karl von Dalberg) |
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Weitere Bemerkungen |
Physische Beschaffenheit: | teils leichter Wasserschaden |
Umfang: | dicker Konvolut |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1840 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://stadtarchiv.regensburg.de/detail.aspx?ID=23996 |
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