HVOR, AAR, 3b4 Die Familie Bösner, 1709-1849 (Akte)

Archivplan-Kontext

Archive im Stadtarchiv Regensburg (Archiv)
- Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg, 1100-2023 (Archiv)
  - 3 Archivakten, 1244-2000 (Abteilung)
    - HVOR, AAR Archivakten Regensburg, 1380-2000 (Bestand)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	HVOR, AAR, 3b4
Titel:	Die Familie Bösner
Entstehungszeitraum:	1709 - 1849
Entstehungszeitraum, Anm.:	1709-1807, 1841, 1849
Altverzeichnung:	Leichenrede über den mit 15 Jahren gestorbenen Heinrich Johann Bösner (1727, 9 Seiten, mit schwarzem Umschlag), Inventar der verstorbenen Zinngießersgattin Catharina Elisabetha Gebhard (1759, Libell), Inventar des bürgerlichen Zinngießers Christian Wilhelm Gebhard (1768, Libell), Grabrede für die 1731 geborene Maria Katharina Gebhard geb. Biener mit beigelegtem ärztlichen Zeugnis des geheimen Hofrats Dr. Schaeffer über den letzten Krankheitsverlauf (1797, 9 + 1 Seiten; eigtl.: "Einige Lebensumstände und Karakterzüge der seeligen Frau Gebhard"; mit Abschriften davon, 4 Seiten), Obligation der Zinngießerswitwe Maria Catharina Gebhard über 600 Gulden (1772, 3 Seiten, mit 5 Siegeln), Dokumente zu dem Inneren Rat, Gesandten und Almosenamts-Direktor Johann Ulrich Bössner (geb. 1680 in Colmar im Elsass, gest. 1739) und seinen Ehefrauen Eva Isabella geb. Koch und Sabina Catharina geb. Härtl (1713-1742, mit umfangreichen jeweiligen Leichensermones u.a. durch Wolfgang Christoph Brunner, Inventaren und Verzeichnissen zu den Familienangehörigen), gedrucktes Abschlusszeugnis der Georg-August-Universität zu Göttingen durch den dortigen Prorektor Christian Friedrich Georg Meister für den Georg Theodor Boesner aus Regensburg (1776, großformatig), Schreiben des G.A.L. Gumpelzhaimer aus Hirschberg in Schlesien an seinen Vetter in Regensburg (1841, 3 Seiten), Dankesschreiben des Vorstands des HV Regensburg an den Regierungssekretär Christian Ludwig Bösner (1849, 1 Seite), Reisebericht des Heinrich Johann Thomas Bösner in Geschichtenform "Es flog eine Gans über das Meer, und kam Gikgak wieder her" über eine Reise von Regensburg über Augsburg, Ulm, Günzburg, Esslingen, Asperg, Ludwigsburg, Hohenheim, Tainach, Bulach, Calw, Freudenstadt, Berneck, Altensteig, Kniebos, Oppenau, Wildstetten, Kehl, Straßburg nach Colmar und über Altbreisach, Freiburg, Schaffhausen, Lauffen, Überlingen, Buchhorn, Meersburg, Lindau, Wangen, Leutkirch, Memmingen, Geisenfeld und Abach wieder zurück nach Regensburg im August 1782 (1782, 57 Seiten; mit einigen persönlichen Begegnungen und Notizen zu Geschichte und gegenwärtigem Alltag: z.B. sei die Schustergasse in Regensburg "bey nahe ein cul de sac, u. alleweil so voller Koth"), Übersetzung zu einem Werk von Voltaire "d´une morceau de Dryden" (3 Seiten), 17 (Antritts-)Reden des J.H. von Boesner v.a. vor dem Senat bei Resignation oder Ablegung des Wahl- bzw. Kammereramtes, bei Hauptwahlen oder Trauerreden u.a. die auf dem Kirchhof zu St. Peter für den verstorbenen Almosen-Beamten Johann Salomon Putzenberger (1775-1787, je 3-10 Seiten), Leichenrede für die 29jährige Maria Katharina Bößner (1765, eine Ausfertigung von 11 Seiten, eine zweite mit 17 Seiten), Messverlauf und weitere verlesene Texte bei der Beerdigung der Maria Katharina Bößner (1765, 9 Seiten), Belege und Verzeichnis zu den Beerdigungskosten der 1704 verstorbenen Maria Margaretha Boesner (1704, 9 Belege), aufgesetztes Konzept der Leichenrede für die Maria Katharina Bößner samt Ausführungen zu ihren Krankheiten (1765), Inventar der Maria Katharina Bösner (1766, Libell), undatierte Notizen zur Besitzergeschichte des Hauses Lit. F Nr. 71 in Regensburg und den jeweiligen Wertangaben im Zeitraum 1628-1800 mit den Familien Bühneck, Supper und Boeßner (ca, 1800, 1 Seite), Mietvertrag des Bauamts-Direktors und Inneren Rats Sigmund Georg Ulrich Boesner mit dem Inneren Rat Georg Gottlieb Rostock über 4 Zimmer und Vorratsräume im 1. Stock von Boesners Haus direkt bei der Steinernen Brücke für jährlich 70 Rheinische Gulden jährlich (1782, 2 Seiten), Kaufvertrag nach einem Vergleich zwischen der Ratswitwe Henrica Eva Dorothea Barth, ihrem Bruder, dem Senatsmitglied Sigmund Christoph Koch, und den 4 männlichen Nachkommen der Familie Boesner über die Abtretung von Barths Grundstücken bzw. die beiden Häuser in der Judengasse und in der Spiegel- bzw. Wallerstraße (1754, 3 Seiten, mit 8 Siegeln), Inventar des Sigmund Georg Ulrich Boesner (1800, Libell; darin: undatiertes 5-seitiges kleines Libell über die Unkosten bei der Hochzeit seiner Tochter Sabina Catharina mit dem Johann Ulrich Boesner, 5 Seiten), Auszug aus der 1783 für seinen Sohn verfassten Autobiographie des Kammerers Siegmund Georg Ulrich Bößner mit im Text angefügten Angaben zu seinem Tod im Jahr 1800 bzw. zu den letzten Krankheiten des Verstorbenen durch Dr. Kohlhaas (ca. 1800, 21 Seiten), die vor dem Rat nicht angehörte Verteidungsrede in Differenzen des Kammerers Johann Heinrich von Boesner wegen des Wahlwesens als Nachtrag zum geheimen Protokoll (1796, Libell, Entwurf, 21 Seiten), dazu ein gedrucktes "Pro nota zur Erläuterung des sub 12. August 1796 intuiti modi collectandi an den Magistrat der Reichsstadt Regensburg ergangenen Höchstpreißlichen Reichshofraths-Conclusi" (1796, 4 Seiten; 3 Exemplare), Sammlung von möglichen Inschriftstexten und Zeichnungen für ein Denkmal zu Ehren von Fürst Carl Anselm von Thurn und Taxis (1778-1779, beschrifteter Aktendeckel: "Ob additum urbi ambulationis publicae novum decus principi datori de patria toties bene merenti F.F. S.P.Q.Ratispon. MDCCLXXIX"; mit 17 Textvarianten, 2 Reliefnegativen des ausgewählten Texts und 6 Zeichnungen von Varianten des Sockels, der Sphinx bzw. eines Tempels), Testament des Siegmund Georg Ulrich Bößner von 1794 und 1800 (beglaubigte Abschrift von ca. 1800, 5 Seiten), Dokument über ein versprochenes Ehebett für Siegmund Georg Ulrich Boeßners Magd Margareth Naimer wegen ihrer Krankendienste für ihn und seine Schwägerin, bezeugt von H.S.G. Gumpelzheimer (1796, 3 Seiten), Ausgabenverzeichnis des Jahres 1797 (oder 1737, Libell), 2 Kostenverzeichnisse für die Beerdigung von 1800 (1800, 4 Seiten), übrige Testamentsvollstreckung nach dem Tod des Stadtkammerers Siegmund Georg Ulrich Boeßner (1807, 4 Blätter), Lebensbild über den Charakter und die Glaubenstiefe des oftmaligen Oberhaupts der Reichsstadt Regensburg Siegmund Georg Ulrich Bösner, verfasst am ersten Jahrestag seiner 1766 verstorbenen Gattin Maria Katharina Boesner geb. Gumpelzhaimer durch deren Sohn J.H. von Boesner mit Textzusatz durch den Enkel (1767 u. 19. Jh., Libell, 20 Seiten; "Anniversaire" in frz. Sprache)