HVOR, AAR, 10b2 Sammelakt: die Familie Wild (Plato) in Regensburg, 1682-1808 (Akte)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:HVOR, AAR, 10b2
Titel:Sammelakt: die Familie Wild (Plato) in Regensburg
Entstehungszeitraum:1682 - 1808
Altverzeichnung:Einladungsliste für die Hochzeit der Ehepartner Göritz und Wild in Regensburg (1734, Libell, Namensliste von 11 Seiten, inkl. Verzeichnung der Berufe), Aufstellung über die erhaltenen Geschenke bei der Hochzeit zwischen dem Georg Gottlieb Plato und der Sibylla Catharina Hartmann geb. Reinhart (1737, 6 Seiten: Liste mit Namen, Berufen und Geldbeträgen), Einladungsliste für die Hochzeit des Georg Gottlieb Plato mit der Sibylla Catharina Hartmann (1737, Libell, Namensliste von 10 Seiten), Einladungsliste für die Hochzeit der Maria Catharina Wild mit dem Johann Georg Glätzel (1720, Libell, Namensliste von 5 Seiten, mit Verzeichnung der Wohnorte und Legende), Verzeichnis der Unkosten der Eltern bei der Hochzeit ihres Sohnes Georg Gottlieb Plato in Höhe von 1164 Gulden (1737, 3 Seiten), Verzeichnis der Unkosten der Eltern bei der Hochzeit ihrer Tochter Maria Catharina Wild in Höhe von 2020 Gulden (1720-1721, 8 + 2 Seiten), Aufstellung der Schulden der Eltern gegenüber ihrem Sohn Georg Gottlieb Wild v.a. wegen seiner Hochzeit mit der Frau Hartmann in Höhe von 700 Gulden (1737, 2 Seiten), Aufstellung über die beim Hochzeitsmahl des Sekretärs Johann Georg Glätzl und der Maria Katharina Wild anwesenden Gäste (1720, Libell, 7 Seiten), Aufstellung der Hochzeitsgeschenke für den Sekretär Johann Georg Glätzel und seine Frau Maria Catharina (1720, Libell, 7 Seiten, Liste der Personen, Berufe und Geldbeträge), Urkunde über die Bestallung des Georg Gottlieb Plato als Stadtschreiber der Stadt Regensburg (1743, Libell, mit Stadtsiegel), Urkunde über die Bestallung des Georg Gottlieb Plato als Syndikus und geheimer Registrator der Stadt Regensburg (1741, Libell), großes Siegel des Henr. Johann Plato (Durchmesser: ca. 6 cm, aufgeklebt auf Papier, in Kuvert), Aufstellung über die Beschütt-Fuhren von der Brandstätte der Familie Plato (1797, 1 Seite), Sammlung von Rezepten für eine Pulvermischung gegen "Sand und Stein", für eine englische Medizin gegen die Stein-Maladie, für Farbanstriche, für eine gute Tinte und für Kaiser-Wasser (1724, 5 Blätter; extrahiert u.a. aus einer Hamburger Zeitung von 1724), Sammlung von Abschriften aus Werken antiker Schriftsteller und auch von deutschen Sinnsprüchen (undatiert, 3 Blätter), Personalia zum Stadtschreiber Georg Gottlieb Plato genannt Wild (geb. 1710, gest. 1777) in Regensburg und seiner Frau Sibylla Catharina verwitwete Hartmann geb. Reinhardt (18. Jh., kleiner Konvolut; darin: eigenhändiger sechs-seitiger Lebenslauf des Georg Gottlieb Plato ca. aus den 1760ern, vorgedrucktes lateinisches Zeugnis des Universitäts-Rektors Prof. Dr. theol. Johannes Leonhard Froereisen in "Argentora" von 1729 für den Georg Theophil Plato alias Wild aus Regensburg, gedruckte 5-seitige Statuten der Universität Leipzig von 1732 unter dem Rektor Prof. Dr. theol. Christian Friedrich Boerner für den Georg Theophil Plato, 7-seitiger Entwurf von 1737 des Heiratsvertrags des Georg Gottlieb Plato und seiner zukünftige Gattin Sibylla Catharina Hartmann, mit floralem gold-rotem Einband gebundener Heiratsvertrag von 1737 mit 8 Siegeln, 3 Beilagen zum Heiratsvertrag von 1737, Belege von 1739-1741 über die Schuldposten bei den Bankier-Brüdern Köpff in Augsburg in Höhe von 14405 Gulden durch Mitglieder der Familien Plato und Reinhardt in Regensburg, persönliches Schreiben des 1752 für einige Monate in die Schweiz wegen seiner hohen Verschuldung geflüchteten Plato in Straßburg an seine Frau und Kinder in Regensburg), 7 Schreiben des Ildephons Kennedy in München an den Senator bzw. Syndikus Georg Gottlieb Plato Wild in Regensburg u.a. wegen der gedruckten Abhandlung über die bei Reichenbach gefundenen alten Münzen, der Mitteilung darüber durch den P. Prior aus St. Emmeram und über Kennedys Tätigkeit in der Akademie (1760-1764, je 2-3 Seiten), Material zu Johann Georg Plato genannt Wild und seiner Gattin Anna Margaretha Alkofer (1773-1811, kleiner Konvolut; darin: Bekenntnisschreiben des Johann Georg Plato von 1773 wegen seines von der Stadt Regensburg für 2 Jahre genehmigtes Stipendium von jährlich 100 Gulden für sein Jura-Studium und seines guten Betragens während dieser Zeit, gedrucktes Abschlusszeugnis des Gymnasium Poeticum in Regensburg von 1772 für die beiden Absolventen Johann Konrad Schev und Johann Georg Plato über ihren erfolgreichen Schulbesuch, vorgedrucktes Attest der Stadt Regensburg vom 22.4.1773 für den zukünftigen Jura-Studenten Johann Georg Plato für seine Reise nach Leipzig, gedruckter Studenten-Eid und lateinisches Aufnahmezeugnis der Universität Leipzig vom 3.5.1773 für den Johann Georg Plato dictus Wild aus Regensburg, gedruckte Zusammenstellung der Gesetze und Statuten der Universität Jena von 1775 für Johann Georg Plato durch den dortigen Prorektor Dr. Ludwig Schmid, undatiertes kalligraphisches Bittgesuch des Johann Georg Plato an die Stadt Regensburg um ein Stipendium, Bittschrift von 1780 des Sekretärs Johann Georg Plato genannt Wild an die Stadt Regensburg um die Antragung der freigewordenen Syndikats-Stelle, Gesuch des Syndikus J.G. Plato von 1783 an die Stadt Regensburg um eine Salärs-Aufbesserung, Gesuch des Stadtgerichtsbeisitzers J.G. Plato von 1777 um die Übertragung einer freiwerdenen Stelle im Kollegium des Syndikats, Beleg des Steueramts Regensburg von 1776 für den Johann Georg Plato über seine Pflichtablegung als Erbbürger, Schreiben der Finanzdirektion des Regenkreises in Regensburg von 1811 an den Inventarisations-Kommissär und Rat Plato über die Erteilung des Kommissoriums an ihn und die Übertragung der Haftung für das gesamte dem Pfarrer Fulgenz Kleiber anvertraute Kirchenmobiliar an Kleiber), die Verhandlung über den Nachlass des ersten Syndikus und Stadtschreibers Georg Gottlieb Plato genannt Wild und seiner Ehefrau Sibylla Catharina Plato (1800 und 1806 (auch 1720), kleiner Konvolut, alte Signatur-Nr. 10; darin: kurzes "nuncupatives" Testament der Witwe Sibylla Katharina Plato von 1800, Korrespondenz und Rechnungslegungen von 1800 und 1806 bzgl. ihres Nachlasses und der Vormundschaft über ihre Kinder, Übersicht von 1720 über die mit dem Bräutigam ins Wirtshaus fahrenden Herren und über die mit der Braut ins Wirtshaus fahrenden Frauen, Geldbestand der Witwe von 1806 mit Aufteilung dieses Erbes an die Kinder und Enkel, Mobilienbestand der Witwe von 1806 mit Aufteilung an die Erbinteressenten, Verlosung der Silbergegenstände durch das Vormundschaftsamt), der Nachlass der Sibylla Catharina Plato mit Material zu Friedrich Reinhardt (1703-1800, kleiner Konvolut; darin: Passierschein des Tobias Hoffmeister in Braunschweig von 1703 für seinen Handelsbediensteten Friedrich Reinhardt für dessen ungehinderte Reise nach Hamburg in Hoffmeisters Handels-Negotim, Passierschein des polnisch-sächsischen Gesandten und Kammerherrn Geheimrat G. Graf von Werthern in Regensburg von 1705 für den aus Lerchenhau in Sachsen gebürtigen Friedrich Reinhardt für seine sichere und gebührenfreie Rückreise aus Regensburg nach Sachsen, Schreiben des Eberhard Friderich Knöbel in Regensburg von 1727 an seinen Bruder Friderich Reinhardt derzeit in Linz wegen Reinhardts Abreise nach Linz und Knöbels Schwiegervater, vorgedruckter Mautzettel des Paul Mancke bzw. seines Fuhrmanns Matthias Braun von Eschlbach in Nürnberg über den Transport von 1,75 Zentnern von Kramwaren und einer alten Span-Wand vom 7.-12.11.1733 aus Nürnberg nach Regensburg zu Friedrich Reinhardt mit einer Frachtgebühr von 2 Gulden, Berechnungen von ca. 1806 zum Nachlass der Sibylla Catharina Plato und ihren beiden Häusern Lit. F Nr. 19 und Nr. 20, Schreiben des Stadtgerichts Regensburg von 1751 bzgl. der Ursula Clostermeyer, Witwe des bürgerlichen Steueramts-Assessors und Weinhändlers Johann Leonhard Clostermeyer, und ihrer Schulden bei ihrem Curator Friedrich Reinhardt, Schuldobligation der Stadtschreibers-Witwe Sibilla Catharina Plato von 1791 über 1000 rheinische Gulden samt Hausbrief, ihre Besitzstandsveränderung von 1800), Materialien zu Heinrich Johann Plato (1684-1726, kleiner Konvolut, alte Signatur-Nr. 7; darin: Schreiben aus der Reichsstadt Speyer von 1684 an die Assessors-Witwe Susanna Margareta Plato wegen der Verwundung ihres jüngsten Sohnes Heinrich Johann durch Schrot während seiner Gymnasial-Ausbildung in Speyer und der Zusage der Sorge für ihn durch die Ursula Kühon geb. Kafen, Schwester des Unglücks-Verursachers Philip Kafen, Übernahme der Kur-Kosten und eines zugesagten Schmerzensgeldes in Höhe von 20 Talern mit der Bitte um Quittierung, gedrucktes Aufnahmezeugnis der Universität Jena von 1692 für den Heinrich Johann Plato aus Speyer, gedruckte Statuten der Universität Jena von 1692 für Heinrich Johann Plato Spirensis, gedrucktes Aufnahmezeugnis der Universität Leipzig von 1696 für den Heinrich Johannes Plato, Auszug aus dem Ratsprotokoll der Kanzlei Regensburg von 1700 über die die diskrete Gabe von 18 Gulden für die Inaugural-Disputation des Lic. jur.ut. Heinrich Johann Plato, außerdem von 150 Gulden für seine Subsistenz in Wetzlar und die Erlaubnis zur Annahme einer Advokaten-Stelle bis zur Verfügungstellung einer Stelle in Regensburg, Bestallunsurkunde der Kanzlei in Regensburg von 1701 für den Lizentiaten beider Rechte Heinrich Johann Plato in Wetzlar über die Übertragung der erledigten Ratskonsulenten-Stelle in Regensburg bis vorerste 1705 mit einem jährlichen Salär von 200 Gulden, Abschrift von 1865 des Doktordiploms des Heinrich Johann Plato von 1700 u.ä. im Besitz der Buchdruckerfamilie Krug in Regensburg, Anstellungsurkunde der Kanzlei Regensburg von 1705 für den Stadtkonsulenten Heinrich Johann Plato für eine Weiterbeschäftigung bei der Stadtkammer Regensburg bis zum Jahr 1709 mit jährlichem Gehalt von 400 rheinischen Gulden, gedruckte vierseitige Publikation des Rudolph Christoph Tilger L.L.C. über die öffentliche Wahl des Lic. Heinrich Johann Plato zum Inneren Rat, Vormundamts-Direktor usw. der Stadtkammer Regensburg im Jahr 1722 mit einem langen Gratulations-Gedicht Tilgers (alte Signatur-Nr. R 395/1), undatiertes gedrucktes Plakat des Johann Sigmund Lupin über die Wahl des Heinrich Johann Plato zu einem Atlant und Kammerer der Reichsstadt Regensburg mit einem Gedicht Lupins und Rätsel darin, Dankesschreiben des Philipp Friedrich Dresamy aus Wetzlar von 1723 an den Geheimrat Plato in Regensburg wegen der Unterstützung bei einer Justizangelegenheit, gedruckter vierseitiger Totenzettel von 1726 durch den Georg Gottlieb Plato für seinen Vater, den Kammergerichts-Advokat und Inneren Rat Licentiat jur.ut. Heinrich Johann Plato mit Gedicht, gedruckte acht-seitige auf Deutsch und Latein gehaltene Nachruf-Zusammenstellung von 1726 der Lehrer des Gymnasiums Poeticum in Regensburg für den verstorbenen Heinrich Johann Plato mit Gedichten des P.P. Johann Conrad Wack, Gymnasial-Rektors Prof. M. Christoph Zippelius, Konrektors J.C. Eibelhuber, J.L. Kaiser, Johann Mathias Beurer, Z.B. und dem Alumnats-Inspektor Johann Caspar Hiemann), die Verhandlung über den Nachlass des Stadtkammerers und Syndikus Georg Gottlieb Plato genannt Wild in Regensburg und seine Häuser Nr. 444 in der Donauwacht, Malerstraße und Nr. 850 und Nr. 851 in der Wahlenstraße (1776, 1791-1792, 1797-1808, kleiner Konvolut; darin u.a.: einige Konzepte und 2 Reinschriften zur Rechnungslegung über den Nachlass, ein kurzes Inventar von 1800 über seine 49 Möbel, kleiner gedruckter Zettel von 1776 mit einem Kurzgedicht an Plato senior), kalligraphisches lateinisches Gesuch des stud. theol. Johann Georg Frendel beim Vormundschaftsamts-Direktor und Konsul Heinrich Johann Plato mit einem Zahlenrätsel und deutschem Gedicht (undatiert, gebundenes Libell von 14 Seiten; mit beigelegtem lateinisch formuliertem Gedicht über die entscheidende Stimme Heinrich Johann Platos im Ratskollegium Regensburg), lateinische Anagramme und Gedicht des Syndikus? N. Thome für Johann Heinrich Plato (1722, 3 Seiten), die Affaire des Heinrich Johann Plato in Regensburg mit dem Juden Johann Falk Markbreiter in München wegen des Diamantrings des Noah Samuel Isaak im Wert von 100 Max d´Or, der goldenen Uhr und der Schuldobligation der Erben des Herrn Schmeltzer in Höhe von 5523 Gulden seit 1672 beim damaligen Kaiser Leopold in Wien (1724-1726, 5 Produkte), Material zu Johann Friedrich Plato (1713-1718, 3 Produkte, frühere Signatur-Nr. 6a; darin: Bestallungs-Urkunde bzw. -Libell der Stadt Regensburg von 1713 für den Johann Friedrich Plato über seine Anstellung als dortiger Stadt-Syndikus und Geheimer Registrator, dreiseitiger Lebenslauf des Johann Friedrich Plato von ca. 1718 mit Notiz zum selben Sterbetag sowie Beerdigungstag wie sein Vater in Speyer, Bericht über den letzten Krankheitsverlauf des Syndikus Plato)
Frühere Signaturen:u.a. Nr. 9; teils alte Signatur auf einzelnen Belegen: R 395/1

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:Familie Wild, Stadtkanzlei Regensburg

Weitere Bemerkungen

Umfang:dicker Konvolut
 

DFG Präsentation

 Sammelakt: die Familie Wild (Plato) in Regensburg
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1838
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://stadtarchiv.regensburg.de/detail.aspx?ID=31006
 

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