HVOR, AAR, 10c Die Familie Wild (Plato) in Regensburg, 1651-1818 (Akte)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:HVOR, AAR, 10c
Titel:Die Familie Wild (Plato) in Regensburg
Entstehungszeitraum:1651 - 1818
Altverzeichnung:Material zu Abraham Plato d.Ä. (frühere HV-Signatur Plato-Wild Nr. 1; darin: vorgedrucktes lateinisches Aufnahme-Dokument durch den Rektor der Universität Straßburg für den Abraham Plato aus "Gedanensis Borussus", Biographie zur Leichenpredigt von ca. 1668 für die in der Stadt Wels 1596 geborene und mit Abraham Plato in Regensburg als Witwe hinterlassene Eva Rosina Plato geb. Raschang), Material zum Nachlass der um 1750 unverheiratet verstorbenen Frau Wild (darin: Konzept zur Biographie für die Leichenpredigt, Verzeichnis von Beerdigungskosten, Verzeichnis über Abgaben für bestimmte Berufszweige im Rahmen der Beerdigung), das sog. Deutsch-Haus als Plato´sches Stammhaus in der Donauwacht Lit. C Nr. 168 (alte HV-Signatur: Plato-Wild Nr. 8; darin: Mietvertrag von 1781 zwischen dem preussischen Leutnant Br. von Bilow und dem Stadtsyndikus Johann Georg Plato über das Plato´sche Haus neben der Stadtwaage, undatiertes Konzept zu einem Mietvertrag zwischen dem geheimen Rat und Gesandten am Reichstag Johann Philipp Carl Freiherr von Fechenbach auf Lautenbach, Sommerau und Rosenhof und dem Syndikus und Stadtschreiber Georg Gottlieb Plato über sein Haus gegenüber dem Rathaus, testamentarische Schenkungsurkunde des Heinrich Johann Plato von 1721 über 130 Gulden und 30 Pfund Zinngeschirr an seine seit 4 Jahren bei ihm tätige treue Dienstmagd Maria Theresia Haas mit Zusatz von 1724 über die Schenkung von weiteren 70 Gulden, Aushändigungsdokument von 1726 über diese Erbschaft für die Magd und Analphabetin Maria Theresia Haas mit Anführung aller Einzelstücke, Auszug von 1726 aus dem Vormundamts-Protokoll von 1718 wegen der geliehenen 2050 Gulden für die Reparatur des von dem Steueramts-Direktor Heinrich Johann Plato der Familie Hiltl abgekauften Hauses), Aufstellung des Dr. Johann Göritz über seine Unkosten bei der Hochzeit seiner jüngsten Tochter Margaretha Christina im Jahr 1734 in Höhe von insgesamt 1960 Gulden (inklusive 2 Listen über die von den 70-80 Personen verzehrten Speisen, 1 Liste der erhaltenen Geschenke), Materialien zum Haus der Familie Plato bzw. einst des Dr. med. Johann Adam Göritz Lit. E Nr. 104 in der Malerstraße im Anschluss an das Nebenhaus der Familie Plato (Notizheft über die wöchentlichen Zahlungen von 6 Kreuzern bzgl. des Müller´schen Hauses in der Malerstraße im Zeitraum 1720-1762, Bescheinigung des Wahlenwachtmeisters Johann Kaspar Schmid von 1710 über die Bezahlung des Wachtgelds für den Hauskauf durch den Arztsohn Johann Adam Geritz, Revers des Huf- und Waffenschmieds Johann Wolf Mann beim grünen Kranz von 1715 über die mit dem Dr. Göritz gemeinsame Gartenmauer, Bestätigung des Adjunkten der kaiserlichen Adademie Dr. Göritz von 1732 über seine Erlaubnis für seine Nachbarin, die Branntweinbrenners-Witwe Isabella Ursula Mayer, über die Ableitung des Regenwassers von seinem Sommerhaus für ihre Zwecke während der Zeit der Renovierung, urkundliches Versprechen des Johann Kaspar Arnold von 1761 über seine auf Lebenszeit nicht geplante Setzung eines Fensters bei seinem neu errichteten Anbau und auch dem zu renovieren beabsichtigten Stadel in Richtung des Gartens des Hauses des Stadtkammerers Koch wegen der bisherigen guten Nachbarschaft, Ratsbescheid von 1761 zu dieser Bautätigkeit samt Maßangaben zu Arnolds Schuppen nach den Messungen durch den Meister Stephan Ludwig, Bestätigung der Kanzlei Regensburg von 1776 über die Steuern in Höhe von 13 Gulden für das Haus samt Nebenhaus in der Malerstraße im Gesamtwert von 1160 Gulden nach dem Kauf durch den ersten Syndikus Georg Gottlieb Plato von seiner Schwester, der Stadtkammerers-Witwe Margaretha Christina Koch), das Haus der Familie Plato bzw. später der Familie Leutner in der Donauwacht neben der Stadtwaage als Leibgeding nach Metten (Auszüge aus dem Privilegienbuch des 17. Jh. über die 1608 erstmals von Caspar Siegmund von Lerchenfeld-Köfering gekaufte und zuletzt 1694 an den Glashändler Zacharias Hiltl verkaufte Leib-Behausung neben der Waag, 2 Konzepte des Rats Johann Christoph Wild von 1726 für sein Gesuch bzw. Revers an den Abt Roman zu Metten um einen Austausch des im Jahr 1625 über 3 Leiber verliehenen Leibgedings auf dem Haus des Innern Rats Heinrich Johann Plato, undatiertes Revers des ältesten Ratssohns ... Wild für den Allmosenamts-Assessor Tobias Hiltl wegen des Gangerweiterung entlang des Gartens, Steuerzettel von 1723 wegen des Leibgeding-Briefs von 1701 bzw. 1712), der Brand des Hauses Nr. 444 in der Donauwacht und die Verlassenschaft des Georg Gottlieb Plato (18.-19. Jh., kleiner Konvolut; darin: Abschrift des 19. Jh. aus dem undatierten Bauamts-Brief zum Brand bei der Stadtwaag wohl zu Jahresbeginn 1797, Notizheft über die Einnahmen des J.G. Plato genannt Wild im Zeitraum 1783-1796 von dem schwedischen Legations-Sekretär Kunkan über den Quartier- bzw. Mietzins, Beleg von 1797 zu einer gezahlten Brandsteuer von 22 Gulden für das Kollegiatsstift St. Johann, zahlreiche Belege von 1797 über den Verkauf von Brandholz und über Handlanger-, Zimmerer- und Maurerlöhne, Lehentax-Zettel von 1788 für die Sybilla Katharina Plato-Wild über ihr Drittel am Goliath-Haus am sog. alten Watmarkt, ähnlicher Lehentax-Zettel der bischöflichen Lehenstube Regensburg von 1764 für Georg Plato-Wild, Lehen-Tax-Zettel von 1742 für den Georg Gottlieb Plato-Wild als Lehenträger seiner Ehefrau, der Kaufmannstochter Sibylla Catharina geb. Reinhardt, über den dritten Teil am Goliath-Haus im Wert von 2075 Gulden, lateinisches Zeugnis des Elias Ehinger von 1649 für den Studenten Theophil Wild aus Regensburg, Versprechen des Theophil Wild von 1651 gegenüber der Stadt Regensburg über sein geziemendes Verhalten als Lutheraner und Philosophie-Student in Jena nach Erhalt des Stipendiums in Höhe von 60 Gulden samt Schreiben des Georg J. Wolf in Regensburg vom selben Tag an den Herrn Wild über die Modalitäten bzgl. des städtischen Stipendiums für ihn, Auflistung von bemerkenswerten Münzen, Korallen und einem Wolfszahn im Besitz des Sohnes Gottlieb Wild, Zusage der Stadt Regensburg von 1660 wegen des Gesuchs des Registrators Gottlieb Wild auf Erlaubnis zum Exzerpieren aus den Ratsprotokollen seit 1571 in seinen freien Stunden, nicht übergebenes undatiertes ausführliches Gesuch des Registrators Gottlieb Wild an die Stadtkammer Regensburg um eine Gehaltszulage auf die bisher jährlich 175 Gulden und ein Schaff Korn, undatiertes Konzept für ein Bittgesuch des Registrators Gottlieb Wild, kalligraphisches lateinisches Bittgesuch des Theophil Wild in "Musao"? von 1655 wegen eines Stipendiums für Jena, Auszug aus dem Konsistorial-Protokoll von 1656 über die geplante Anstellung des Theophil Wild als Registrator nach Übermittlung eines Zeugnisses der Juristen-Fakultät in Jena, kleine Aufstellung über die Ausgaben des Studenten Wild in Jena im Zeitraum 1652-1656 in Höhe von insgesamt 500 Talern bzw. 750 Gulden für Nahrung und "hin und wieder Reisen", Schreiben des Stadtkonsistoriums Regensburg von 1655 an den Studiosus Theophil Wild in Jena mit der wohlgesonnenen Aufforderung zur Rückkunft Wilds ohne Nennung des Grunds, 3 Bescheinigung des Hof- und Klosterrichters Maximilian Höldt in Metten von 1724, 1727 und 1730 über die richtig erfolgte Bezahlung der Gilten bzw. den Grundzins von 1 Gulden für je drei Jahre durch den Georg Gottlieb Wild im Zeitraum 1722-1730, quittierte Rechung des Zimmermeisters Andreas Kayn in Regensburg von 1790 für eine Brunnenreparatur im Gesandtschaftshaus zu Lasten der Frau Plato, Quittung der Margaretha Theresia Wack geb. Plato und ihres Bruders, der quieszierte Oberlandgerichtsrat Johann Ge. Plato genannt Wild, von 1818 über die Auszahlung von 500 Gulden durch die Kaufmannswitwe Johanna Henrietta Schwerdner an das Kaufmannsehepaar Samuel Christoph Wack und Margaretha Theresia Wack, Lehenzettel von 1687 für die Steuerdieners-Witwe Beer über die Abgabe für das Oberhaus am Schwingbogen unter der Trainerkapelle an den Lehenträger Andreas Thoma, Ungeldamts-Substitut und Notar, von der Lehenstube in Regensburg, Vollmacht von 1687 der Witwe Margareta Beer wegen ihres sog. Hauses am Schwingbogen bzw. auch Trainerkapelle genannt und ihres Hofs zu Grueb und Kühtal, abschriftlicher Lehenbrief von 1699 für den bürgerlichen Goldschlager Johann Matthias Bez über das Oberhaus am Schwibbogen unter der Trainerkapelle und sein Original-Schreiben an das Domkapitel wegen der Konsenserteilung, Lehen- und Reversbrief des bürgerlichen Glashändlers Zacharias Hiltl von 1702 über das Oberhaus am Schwibbogen und weitere Korrespondenz dazu bis 1710, Gesuch des bürgerlichen Buchhändlers Johann Zacharias Seidel in Regensburg von 1710 an den Lehenhof des Hochstifts Regensburg nach dem Verkauf des Berr-Hauses durch den Glashändler Zacharias Hiltl um die Einsetzung in dieses Lehen mitsamt seiner Gattin Esther Seidel, Konsens des Hochstifts Regensburg von 1710 für den Bürger Zacharias Hiltl wegen des Verkaufs des Oberhauses am Schwingbogen, Konsens des Hochstifts Regensburg von 1700 für den Bürger Johann Mathäus Pez bzgl. des Verkaufs des Oberhauses am Schwingbogen, Bescheinigung des Abts Coelestin in Metten von 1800 über den Empfang von 2 Gulden von Herrn Plato für die jährlich abzuliefernde Gilt von 21 Kreuzern für das Mauthaus und Mettener Leibgeding in Regensburg für die Jahre 1794-1799, abschriftliches ausführliches Dokument des Polizeigerichts des Oberen-Rats in Würzburg von 1779 über die von der Landesregierung Würzburg beschlossene Verordnung zum Verbot der Aufnahme von Ziegelhütten und ähnlichen feuergefährlichen Gebäuden in die dortige "Feuer- und Brandentschädigungs-Gesellschaft")

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:Familie Wild, Stadt Regensburg, Hochstift Regensburg

Weitere Bemerkungen

Umfang:mittlerer Konvolut
 

DFG Präsentation

 Die Familie Wild (Plato) in Regensburg
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1848
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://stadtarchiv.regensburg.de/detail.aspx?ID=31008
 

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