HVOR, AAR, 10d Die Familie Wild (Plato) in Regensburg (4 Teile), 1682-1798 (Akte)

Archivplan-Kontext

Archive im Stadtarchiv Regensburg (Archiv)
- Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg, 1100-2023 (Archiv)
  - 3 Archivakten, 1244-2000 (Abteilung)
    - HVOR, AAR Archivakten Regensburg, 1380-2000 (Bestand)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	HVOR, AAR, 10d
Titel:	Die Familie Wild (Plato) in Regensburg (4 Teile)
Entstehungszeitraum:	1682 - 1798
Altverzeichnung:	umfangreicher Briefwechsel des Stadtsyndikus Georg Gottlieb Plato-Wild in Regensburg mit Gelehrten, hier Antwortschreiben u.a. des Herrn Hanßelmann in Öhringen, des Geheimen Rats Prof. Hoffmann in Tübingen, des Baron Holzschuher in Nürnberg, des Herrn Loesch in Ansbach, des Herrn Lori in München, des George Cristoffel Rueff in Souratte, des Herrn Scheu in Leipzig, des Herrn Schoepflin in Straßburg, des Probsts P. Frobenius Forster in Regensburg bzw. Hohengebraching, des geheimen Sekretärs Colini in Mannheim, des Johann Christoph Wild im Lager von Foldeschty, seines Neffen Wild in St. Petersburg, des Andreas Würfel in Offenhausen, des P. Prior Hermann Scholliner in Oberaltaich usw. v.a. wegen historischer Forschungen (1756-1777, 2 dicke Konvolute; frühere HV-Signatur: Plato-Wild Nr. 7), Material zur Streitsache der Bankier-Brüder Christian Georg und Johann Christoph Köpff in Augsburg gegen den Stadtsyndikus und geheimen Registrator Georg Gottlieb Plato und die übrigen in die Schuldsache auf dem Friedrich Reinhardt´schen Haus verwickelten Bürger wegen der Fideikommiss (1739-1746, kleiner Konvolut aus Akten und Libellen; 2 Löcher durch den Text aufgrund starken Moders), Bescheinigungen des Abts Coelestin vom Kloster Metten wegen des Leibgedings auf dem Regensburger Mauthaus (1793), Mietvertrag zwischen der Johann Carolina von Ponickau und dem Georg Gottlieb Plato-Wild wegen der Verstiftung seines Hauses in der Malerstraße (1776), Notizheft des Johann Georg Plato über die regelmäßigen Bezahlungen des Mietzinses durch den Franz de Paula Braunmüller im Zeitraum 1782-1788 (1782-1788), Mietvertrag zwischen dem reichsgräflich Wetterau´schen Geheimen Rat und Comitial-Gesandten Dittmar Heinrich Grün und dem Stadtsyndikus Johann Georg Plato-Wild über die Miete für den ersten Stock und einiger Räume im Erdgeschoss des Plato´schen Hauses neben der Stadtwaag und auch über die gemeinsame Nutzung der Bäder und Waschgelegenheiten mit dem dort ebenfalls in Pacht lebenden geheimen Legationsrat von Marcklof (1782), Mietvertrag zwischen der Gräfin de Boisgelin, dem gräflichen Ehepaar Florian und ... de Kergorlay zum einen und andererseits dem Senator Johann Georg Plato-Wild über das Erdgeschoss und den ersten Stock des neben der Stadtwaag liegenden Plato´sche Hauses (1794, in französisch und deutsch in Synopse), Mietvertrag zwischen dem Generalmajor Ernst Graf von Daun. Kommandeur des Maltheser-Ritterordens in Pfalzbayern, und dem Ratsmitglied Johann Georg Plato-Wild über die 12 Zimmer und 3 Küchen im 1. Stock und die 2 Zimmer, Speis, Gewölbe, große Küche, Holzlager, Wagenschuppen, Stallung und den großen Keller im Erdgeschoss, der Heu-, Hafer- und Strohböden im Rückgebäude und der gemeinschaftlichen Waschstätte und Brunnen im Plato´schen Haus neben der Stadtwaag (1792), Leihvertrag zwischen dem Ehepaar Georg Gottlieb und Sibylla Catharina Plato-Wild und der Handelsfrau Jakobina Sophia Arnold über 500 Gulden (1775), Handwerker-Rechnungen bzgl. des Hauses der Familie Plato-Wild bei der Stadtwaag (1792-1793, u.a. auch des Rauchfangkehrers Johann Stanislaus Steinwald), 2 undatierte Aufstellungen über Leichenkosten, Konzept für einen Mietvertrag zwischen dem Hessen-Kassel´schen und Baden-Durlach´schen Legations- und Hofrat Friedrich Konrad Christian Zimmermann und Johann Georg Plato-Wild über das Erbhaus des Georg Gottlieb Plato in der Malerstraße (1798), undatierte Namens- bzw. Verteilungsliste auf 4 Wägen mit je 4 Personen (Nennung von Mitgliedern der Familien Bößner, Weidner, Dietrich, Wild, Gumpelzhaimer, Hüberl, Reinhardt, Schubert, Schäffer, Brauser, Nürnberger, Elsperger Lippe), undatierte zahlenmäßige Übersicht über die am Leichenzug teilnehmenden Berufe und Dienstleister (z.B. erhalten 16 Personen Zitronen), übersicht über die regelmäßigen Ausgaben im Zeitraum 1777-1780 (für die Magd, den Kustos, Kanzleiboten, Rauchfangkehrer, Bäckerknecht, Apothekergeselle, Arzt Dr. Brauser, Beichtvater bzw. Ministerial Nürnberger), gesiegelte Bestätigung des Johann Georg Plato-Wild über den Empfang von 250 Gulden durch den Ministerialen Johann Karl Josias Weidner samt den Rückzahlungsvereinbarungen (1784), Vertrag der Sibylla Catharina Plato geb. Reinhardt, der Maria Catharina Weidner geb. Plato, der Christina Margaretha Plato, der Margaretha Theresia Plato, der Maria Elisabetha Neubauer geb. Plato und des Johann Georg Plato-Wild als Erben des Georg Gottlieb Plato-Wild mit dem Ungeldamts-Assessor Johann Christoph Ritter über einen Vorschuss von 1600 Gulden mit 5 Prozent Verzinsung (1781, mit 8 Siegeln), Quittung des Ministerialen Johann Karl Josias Weidner über die Rückzahlung des seiner verstorbenen Frau aus dem väterlichen Nachlass zugestandenen Schatzgelds von 100 Gulden durch den Senator Plato (1790), Quittungen der Margaretha Christina Plato-Wild, Maria Elisabeth Neubauer geb. Plato und der Margaretha Theresia Plato-Wild über die seit 1784 sukzessive und nun vollständigen Geldauszahlungen durch ihren Bruder Johann Georg Plato-Wild vom ihnen zustehenden Nachlass ihres Vaters (1788-1790), mehrere Handwerker-Rechnungen über Reparaturen des Gesandtschafts-Hauses der Familie Plato (1792-1796), Kaminkehrer-Rechnung für die 3 Häuser der Frau Plato (1795, u.a. das Gesandtenhaus); zahlreiche Familienbriefe an den Kapitän-Leutnant Wolf Balthasar Drechsel von Teufstetten in Osterhofen, Wischenhofen bzw. Ingolstadt v.a. von seinem Bruder, dem Fourier Andreas Michael Graf Drechsel in Düsseldorf bzw. Heilbronn, Sandhofen oder Vilshofen bzw. von Peter Georg Freiherr von Spilberg in Passau (1692-1714, mittlerer Konvolut; darin auch: Aufstellung zu den Untertanen von Schrotshofen); Abzeichnung einer römischen Land- bzw. Flusskarte mit Zentrum Norikum und Umgebung zwischen Main, Saale und Donau (Beigabe eines Briefes von 1771 des Herrn Hanßelmann aus Öhringen mit historischen Recherchen), Abzeichnungen von römischen Funden, Münzen und Siegeln; Druck: "Augsburgische Intelligenz-Blätter" Nr. 7 vom 17.2.1774 mit der Rezension eines Buches des Hofrats Christian Ernst Hanßelmann in Oehringen von 1773 über die Geschichte der Römer in Deutschland