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HVOR, AAM, 2 Berichte und ähnliche Akten zu Gerichtsprozessen und Streitsachen (auch theoretische Beweisführungen, wohl eine angelegte Sammlung von Präzedenzfällen) aus den Bistümern Freising, Augsburg, Landshut, Passau, Linz und v.a. des Erzstifts Salzburg (zumeist lateinisch), 1718-1752 (Akte)
Angaben zur Identifikation |
Signatur: | HVOR, AAM, 2 |
Signatur Archivplan: | HVOR, AAM, 2 |
Titel: | Berichte und ähnliche Akten zu Gerichtsprozessen und Streitsachen (auch theoretische Beweisführungen, wohl eine angelegte Sammlung von Präzedenzfällen) aus den Bistümern Freising, Augsburg, Landshut, Passau, Linz und v.a. des Erzstifts Salzburg (zumeist lateinisch) |
Entstehungszeitraum: | 1718 - 1752 |
Entstehungszeitraum, Anm.: | 1718-1749, 1752 |
Altverzeichnung: | 1. "Garsensis Visitationis et synodi Archidiaconalis" (1718; Visitation im Augustiner-Kloster Gars beim Erzdiakon Gelasius, zuletzt 1711; Seite 1-20), 2. "La[n]dishutana promissi matrimonii" (1734; gerichtlicher Bericht zur Klagsache des Bierbrauers Joseph Karl Paur aus Volkmansdorf in der Diözese Freising gegen die Fischmeisters-Tochter Maria Klara Schubin aus Landshut in der dortigen Diözese wegen des Eheversprechens; Seite 21-46), 3. "Passaviensis divortii ex causa impotentiae" (undatiert, mit Notiz von 1752; kanonische Beweisführung auch mithilfe von Chirurgen wegen der Impotenz des 18-jährigen Paul und seiner Braut Justina und ihrer gewünschten Ehe-Annullierung in Passau; Seite 47-58), 4. "Augustana pro-edriae" (undatiert; gerichtliche Beweisführung zum Proedrial-Recht schwäbischer bzw. Augsburger Klöster beim Einkauf von Salz; Seite 59-70), 5. "Wolfspergensis promissi matrimonii" (1736; Bericht zur Klagsache des Schwertkunst-Meisters Joseph de Papilion aus der Provinz Linz in Oberösterreich gegen die Anna Maria de Fickh aus Wolfsberg in der Diözese Salzburg, Tochter des Würzburger und Bamberger Rats und Kanzlers Johann Adam de Fickh, wegen des geänderten Heiratsversprechens; Seite 71-84), 6. "Obingana primissariatus" (1729-1737; Streitsache der Bauern Mathias Westner, Georg Prandstetter, Jakob Obermayr, Lorenz Prandhueber und Lorenz Oswald aus der Pfarrei Obing in der Provinz Bayern in der Diözese Salzburg gegen den dortigen Pfarrer Abt Rufinus vom Kloster Seeon wegen des neuerlichen "Primissariums"; Seite 85-116), 7. "Salisburgensis nullitatis sponsaliorum ex capite dissensii parentum" (1737; theoretische Rechts-Beweisführung zu Ungültigkeits-Erklärungen von ohne Zustimmung der Eltern eingegangene Ehen; Seite 117-128), 8. "Frisingensis Juris compationatus" (1738; Streitsache des Ratsmitglieds Maximilian de Vecchieri aus München gegen den "dasiferus electoralis" Franz Kasimir de Schobing in München und Konsorten aus der Diözese Freising in der Provinz Salzburg; Seite 129-145), 9. "Traunsteinensis reductionis missarum" (1739; gerichtlicher Bericht wegen der Messen in der Pfarrei Haslach und in der Kirche St. Oswald in Traunstein seit 1684; Seite 147-174), 10. "Frisingensis praesentationis seu nominationis Simonianae" (1740; kanonischer Appellationsbericht über den Streit zwischen dem Weltpriester Petrus Pachner aus München in der Diözese Freising und dem Weltpriester Franziskus Planck aus München wegen einer widersprüchlichen Nomination auf ein Beneficium in der Pfarrkirche St. Peter in München; Seite 175-220), 11. "Frisingensis Divinorum et salarii pro iisdem seu congruae" (1740; kanonischer Bericht zur Appellationssache zwischen dem Abt Ildephons von Kloster Weihenstephan als Pfarrer von Ehing in der Diözese Freising und den Gemeinden Neufahrn, Mindrahing und Gütersheim in der Pfarrei Ehing wegen des Solds und zukommenden Unterhalts; Seite 221-260), 12. "Matroviensis permutationis ad aliam parochiam ex paa neglectus et diffidentiae parochianorum" (1741; Seelsorge in St. Viatico? und der gewünschte Pfarrer-Austausch wegen der Beschimpfung mit "Leith-Schinder" durch den Pfarrer im Beichtstuhl und bei der Predigt; Seite 261-266), 13. "Salisburgensis dissolationis sponsalium ex capite aversionis animarum" (1741; rechtliche theoretische Beweisführung zu Ehescheidungen bei Aversionen der Seele; Seite 267-278), 14. "ad Traunsteinensem reductionis Missarum" (1739-1741; Umwandlung der Messen bei den Pfarrkirchen von Traunstein (St. Oswald) und Haslach und ihren Filialen, mit Liste einiger "unrichtiger" Mess-Stiftungen; Seite 279-298), 15. "Wildschenauensis applicationis Missarum" (1730-1741; Applikation von 2 Messen in der Vikariats-Kirche St. Margaretha und Martin in Oberwildschönau in der Pfarrei Reith bzw. Kundl; genannt auch: Zillertal; Seite 299-304), 16. "Ostermiethingana confraternitatis et incetnum? beneficii sine canonica institutione obtenti" (1741; Benefizium in der Pfarrkirche von Ostermiething und die dortige Skapulier-Bruderschaft; Seite 307-314), 17. "Feichtensis dominii directi et iuris sigillandi" (1741; Querelen zwischen dem Verwalter Johannes Sechser von der Präfektur Wald und dem neuen Pfarrer in Feichten im Dekanat Tittmoning, Joseph Mangold; Seite 315-321), 18. "Wagreinensis competentia fori in causa decimarum" (1741; Zehent-Streitsache des Vikars in Wagrein bzw. Rektors der dortigen Kirche St. Rupert gegen die Lehen-Grundstücksbesitzer Finckh und Ertl; Seite 323-338), 19. "Nusdorfensis fracti sigilli sacramentalis anusationis criminalis a Clerico coram judice laico institutae" (1741; Beschuldigung des Medizin-Practicus Julius Haindl in Nusdorf gegenüber dem dortigen Vikar Johannes Paul wegen des gebrochenen Sakraments-Siegels u.a.; Seite 339-346), 20. "Pangoviensis Applicationis Missarum neglectae et aliorum gravaminum" (1742; Vernachlässigung der Applikation der Messen durch den Pfarrvikar J.C. Selirogonus in "Pangovia in alpibus" in der Pfarrei St. Veit und weitere Beschwerden gegen ihn; Seite 347-368), 21. "Pangoviensis fracti sigilli sacramentalis" (1742; Anzeige gegen den Priester und Vikar J.C. Selirogonus "in alpibus Pangoviae" wegen des gebrochenen Sakraments-Siegels; Redewendung "Maul halten" kommt vor; Seite 367-393), 22. "Pangoviensis derectae Appellationis" (1743-1745; Eingabe des vorherigen Pfarrvikars von St. Vitus "in Alpibus Pangoriae" und mittlerweile in die Diözese Regensburg entlassenen Priesters Johannes C. Selirogonus an den Heiligen Stuhl in Rom wegen der "derecta" einer Anklage und des Beichtens; genannt auch: Goldegg, Bischof von Salzburg und Regensburg; Seite 395-406), 23. "Stamhamensis reverendae monitionis canonicae" (1742; Anbringen des Priesters J. P. Quercemontanus aus der Pfarrei [Stammham?, genannt auch: Burghausen] in der Diözese Salzburg in der Provinz Baiern wegen eines verdächtigen Gesprächs und die moralischen Mahnungen; Seite 407-422), 24. "Monacensis inventarii et sequestrationis" (1742; Nachlass-Inventur und Amtsnachfolge in München wegen einer Testaments-Ungültigkeit und einer Klage zwischen dem Konsistorium Salzburg und dem Kaplan Georg Hehenthaller und wegen des Benefiziums bei der Kapelle in Essing; Seite 423-433), 25. "Salisburgensis successionis ab intestato" (1743; mit Stammbaum der Familie Niederreither/ Pfös/ Moser; Seite 435-438), 26. "Salisburgensis oratorii publici" (1743; Errichtung eines öffentlichen Oratoriums in der erzbischöflichen Universität Salzburg; Seite 439-442), 27. "Salisburgensis iuramenti Calumniae a Clerico praestandi coram judice Ecclesiastico et appellationis frivolae" (1743; Streitsache des Priesters Johann Kaspar Kolberer gegen den Joseph Anton Gressing; Seite 443-469), 28. "Pettingensis pollicitationis monasterio fractae" (1741; das vom Kloster St. Zeno [in Reichenhall] gebrochene Versprechen bzgl. eines Plans des Priesters Reacher über ein Stadelgebäude mit Kosten von 600 Gulden mit Errichtung vor der neuen Kirche der zum genannten Kloster inkorporierten Pfarrei Petting; erwähnt: der 1740 verstorbene Dekan Schragl in Kirchschlag; Seite 471-480), 29. "Salisburgensis iuris parochialis in administratione sacramentorum S. Viatici et extremae unctionis" (undatiert; Streit zwischen dem Ortskaplan und dem bischöflichen Kaplan außerhalb seiner Diözese Chiemsee wegen des Rechts der Sakraments-Verwaltung in der Pfarrei St. Viaticus; Seite 481-485), 30. "Monacensis appellationis in causa asyli" (1741-1742; Gesuch des Bürgers Caspar Westenrieder in München wegen seines Lohns; Seite 487-502), 31. "Salisburgensis judicis delegati in causis civilibus Clericorum (undatiert; richterliches "Delegat" bzgl. bürgerlicher Rechtsstreite von Klerikern in Salzburg; Seite 503-529), 32. "Monacensis nullitatis testamenti" (1737-1743; Streitsache des Joseph und Stephan Hehenthaler aus der Diözese Freising gegen das dortige kirchliche Institut des Benefiziums des Lagers/der Burg Esting wegen der Ungültigkeitserklärung eines Testaments des Hof-"Capellanus" Georg Hehenthaler in München; Seite 533-566), 33. "Oberbergkirchenensis iuris patronatus titulo occupationis bellicae acquisiti" (undatiert; der durch den Kaiser Augustinus in seiner Funktion als bayerischer Herrscher auf die Pfarrei Oberbergkirchen präsentierte Priester Michael Franck und die Querelen deshalb wegen der kriegerischen Besetzung Bayerns durch die Königin von Ungarn und Böhmen; Seite 568-575), 34. "Altecclesiensis privationis parochiae" (1735-1744; die Beraubung der Pfarrei Altenkirchen? und die kanonische Beweisführung gegen den dortigen Priester Karl Maniger und dessen Schulden in Marastorf; Seite 576-588), 35. "Frisingensis juris patronatus" (1730-??; Streitsache der Maria Mayr geb. Eizenberger in München in der Diözese Freising gegen den Fiskal-"Promotor" Joseph Sebastian Placidus de Maralt wegen des Patronatsrechts bei dem durch den Bürger und "Zitopelius?" Sylvester Eizenberger in München im Jahr 1730 in St. Peter fundierten Benefiziums; Seite 594-603), 36. "Salisburgensis institutionis heredis in testamentis Clericorum (undatiert; Beweisführung zu einer möglichen Vollstreckung des Testaments eines Klerikers durch das Konsistorium in Salzburg im Fall einer nicht vorgenommenen Erbeinsetzung; Seite 604-619), 37. "Weichenstephanensis seu Frisingensis transactionis et sequestri" (1741-1744; Streitsache des Abts Ildephons vom Kloster Weihenstephan als Leiter der Pfarrkirche Ehing in der Diözese Freising gegen den Priester Johann Hueber beim Benefiziat Frauenberg in Neufahrn wegen des vorgerichtlichen Vergleichs und der Amtsnachfolge in Sachen des Unterhalts bzw. Gehalts, mit Erklärungen auch durch das Metropolitan-Konsistorium Salzburg; Seite 620-655), 38. "Wengensis neglectus in cura animarum" (1739-1741; gerichtliche Spezial-Befragung durch ein dafür eingerichtetes Amt gegen den fortwährenden? ("Sempronius") Pfarrer in Wengen im Rahmen der General-Visitation der Filialkirche in "W.W." in Sachen seiner vernachlässigten Seelsorge nach der Kritik durch die Maria Schendorfer und den Thomas Stadlmayr; Seite 656-663), 39. "Salisburgensis substitutionis testamentariae" (undatiert; Beweisführung bzgl. der Ernennung eines Vertreters in Testaments-Angelegenheiten anhand von 3-4 Fallstudien aus der Diözese Salzburg; Seite 664-674), 40. "Frisingensis seu Weihenstephanensis salarii pro Divinis seu congruae" (1745-1751; kanonischer Rechtsvergleich zwischen dem Abt Ildephons vom Kloster Weihenstephan als Rektor der Pfarrkirche Ehing in der Diözese Freising und dem Benefiziatspriester Johannes Hueber in der zum Kloster inkorporierten Filialkirche Frauenberg in der Stadt Neufahrn in der Diözese Freising wegen des Unterhalts bzw. Gehalts für seine kirchlichen Verrichtungen? ("divinis"); Seite 676-729), 41. "Frisingensis appellationis et inhibitionis factae judici agno" (1744-1745; Streitsache des Bartholomäus Lueger gegen die Maria Sanftl, beide in der Diözese Freising, wegen eines Beschlussverbots bzgl. einer Eheangelegenheit, mit Bemerkungen durch das Konsistorium in Salzburg; Seite 730-749), 42. "Salisburgensis testamenti et legatorum piorum" (undatiert; Einsetzung der Gattin des Semponius in sein Testament als Alleinerbin mit der korrekten Erbformel und die milden Stiftungen in der Diözese Salzburg; Seite 750-756), 43. "Salisburgensis exercendi actus ordinis ante acceptum Pallium Archiepis[copalem]" (undatiert; kanonische Erörterung über die Amtsausübung bzw. Vornahme von Weihehandlungen durch einen Bischof entweder durch vorherige Abstimmung mit dem Erzbischof oder durch ein apostolisches Placet; Seite 758-768), 44. "Salisburgensis privilegii ad certum tempus concessi" (undatiert; kirchenrechtliche Erörterung über die Zusicherung eines Privilegs für eine bestimmte Zeit und nicht darüber hinaus für die Bischöfe in der Diözese Salzburg bei Amtshandlungen im üblichen Zuständigkeitsbereich eines Erzbischofs; Seite 769-783), 45. "Salisburgensis testamenti ad causas pias" (undatiert, abschriftliches Testament von 1738; Akten über die Verteilung des Nachlasses der Landschaftskanzlers-Witwe von Marald in Salzburg und ihre milden Stiftungen im Wert von 6798 Gulden für diverse Kirchen, kirchliche Einrichtungen, Gemeinschaften, Spital, Zuchthaus, u.a. auch die Kirche St. Ägidius in Reichenhall; genannt auch Baron von Hofmiller und Freiherr Salzmayr in Reichenhall; Seite 785-806), 46. "Frisingensis seu Landishutana legati eiusve aestimationis praestandae" (1741-1746; Streitsache des Kollegiats zu den SS. Martin und Kastulus in Landshut in der Diözese Freising sowie dem Konsistorium Freising wegen der Schätzung des Vermächtnisses des in der Pfarrei Beierbach in der Diözese Freising verstorbenen Priesters Strobl bzgl. des am dortigen Pfarrökonomiehof hinterlassenen toten und lebendigen Kapitals, mit Notizen durch das Metropolitan-Konsistorium Salzburg; Seite 807-818), 47. "Salisburgensis iuramenti voluntarii iudicialis" (1745; Streitsache des Amtmanns Andreas Meilböck vom Metropolitankapitel gegen den Pfarrer Franz Xaver Fridl in Kuchl wegen des freiwilligen Gerichtseids bzw. der Zinsen von den noch schuldigen 1190 Gulden in Höhe von 400 Gulden; Seite 819-822), 48. "Köstendorfensis reparationum aedilitiarum et sententiae ex judicio peritorum latae nec u.. transactionis rescindendae" (1746; Baufälligkeit des Dechanthofs des Dechants Benedikt Hugo Math in Köstendorf und die Schätzung durch die Baumeister aus Neumarkt; Seite 823-834), 49. "Salisburgensis promissi matrimonii" (undatiert; Beweisführung des Konsistorium Salzburg in der Streitsache des Franz Karl Freiherr von Funk gegen die Katharina Waldmiller wegen des Eheversprechens; Seite 835-869), 50. "Frisingensis seu Monacensis in puncto desertae productionis testium" (1737-1742; kirchen- und bürgerrechtlicher Bericht in der Streitsache des Johann Christoph Baron von Froschaimb in der Pfarrei Bergkirchen in der Diözese Freising gegen den "Aromatarium"-Kaufmann Franz Claudius Cleer in München in der Diözese Freising wegen der versäumten Zeugenanhörung bzgl. des einfachen handschriftlichen Vertrags; Seite 873-888), 51. "Taxenbachensis emarum et annui canonis" (undatiert; Streitsache des Pfarrers zu Taxenbach gegen den dortigen Pfleger als Pächter der Pfleg(mayrschafts)-Gründe wegen des gewünschten Drittelzehents und der vom Pfarrer als Besitzer des sog. Pilzlehens geforderten 2 Metzen an Futterhafer und jährlich 2 Pfennige; Seite 889-902), 52. "Salisburgensis facultatum dispensandi in impedimentis matrimonii sede vacante" (1744-1748; Möglichkeit eines Erlasses durch die Fakultät bei einem etwaig eintretenden sog. Ehehindernis im "sede-vacante"-Fall nach dem Tod des Erzbischofs Jakob Ernst von Salzburg; Seite 905-911), 53. "Clangefurtensis promissi matrimonii" (1749; gerichtliche Beweisführung in der Appellationssache des Johannes Anton Freiherr von Leon gegen die Maria Anna Baronessa von Schlangenberg, beide aus "Clangefurt" (wohl Klagenfurt) im Erzdiakonat Teyna im Distrikt des Generalvikars von Kärnten wegen des Heiratsversprechens; Seite 913-940), 54. "Schenbergensis vitalitii" (1749; Bericht über die Klagsache des Schneidermeisters Andree Demmel zu Hagning im Pfleggericht Neumarkt im Land Bayern gegen den verstorbenen Pfarrer Melchior Sedlbauer zu Schenberg und zugleich Benefiziat der Wochenmesse des dortigen St. Jakobs-Altars bzw. gegen dessen Nachfolger Mathäus Mitterhueber wegen der Leibrechts-Verleihung; auch Voit- bzw. Pfleggericht Mühldorf und Mödling genannt; Seite 941-955), 55. "Salisburgensis fidejussionis" (1749; Bericht über die kontroverse Bürgschafts-Angelegenheit zwischen dem Chirurgen Johannes Petrus Rottenbach in Salzburg und dem Vikar Thomas Spegl in Zederhaus, beide in der Diözese Salzburg; erwähnt ist auch der Eisenhandwerker Joseph Spegl aus Grödig wegen der Gabe von 1000 Gulden; Seite 957-974), 56. "Salisburgensis mutui et Hypothecae" (1739-1749; gerichtliche Beweisführung in der Streitsache des Handelsmanns und Ratsbürgers Caspar Wilhelmseder in Salzburg gegen den Präsidenten und seine Assistenten bzw. gegen den Rektor der erzbischöflichen Universität Salzburg, nämlich den Benediktiner-P. Gregorius Horner, wegen der Schulden und Hypothek von 12.000 Gulden; Obligations-Abschrift mit Unterschriften der Äbte der Klöster Georgsberg in Österreich, Ettal in Bayern, Mondsee als Vorstand der Universität Salzburg, Michaelbeuern im Salzburger Territorium und Fultenbach in Schwaben; Seite 977-1076 ff.); an Gesetzeswerken werden für die Beweisführung jeweils u.a. diejenigen von Reiffenstuel, Engl, Menochius, Gailius, Fagnanius, Mevius, Lauterbach, Pagenstecher, Marchantius, Schmalzgrueber, Stryk, Scharz, Peckius, Huber, Mostazus, Schmier, Setherus, Moneta, Gonzales, Sanchez, Sperellus, Covarruvia, Barbosa, Pluembacher, Fulgineus und Haunold zitiert; enthält auch: gedruckte "Requisitoriales" der erzbischöflichen Universität Salzburg, unterzeichnet vom Abt Martin aus Michaelbeuern und Abt Godefried in St. Peter Salzburg wegen der letzten dortigen Universitäts-Visitation (1748, lateinischer Einblattdruck, 2-3 Seiten), gedrucktes Schreiben des Bürgermeisters, Rats und Spezerei-Händlers Caspar Wilhelmseder in Salzburg von 1747 an die dortige Spezial-Kommission wegen einer Transaktion (beglaubigte Kopie von 1748 durch den Universitäts-Notar Jur.utr. Ferdinand Aloys Streidl, Einblattdruck, 2 Seiten), gedruckte "Signaturae" des Abts Martin von Michaelbeuern als Präses der Universität Salzburg von 1747 an die fürstliche Spezial-Commission wegen der Wilhelmseder´schen Schuld-Forderung (beglaubigte Kopie des Universitäts-Notars Streidl von 1748, Einblattdruck, 2-3 Seiten), gedruckte "Signaturae" der Kommissare Jo. Andree Cristani v.R. und Joseph Christoph Mayr in Salzburg von 1747 an die Visitationäre der Universität Salzburg (beglaubigte Kopie des Universitäts-Notars Streidl von 1748, Einblattdruck, 1-2 Seiten), gedruckte Beschlüsse des Kommissars Andree in Salzburg an den Pater Rektor der Universität Salzburg (1748, Kopie des Universitäts-Notars Streidl, Einblattdruck, 2-3 Seiten) |
Frühere Signaturen: | AAMisc. 2 |
Stufe: | Akte |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | (Metropolitan-)Konsistorium des Erzstifts Salzburg |
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Weitere Bemerkungen |
Physische Beschaffenheit: | minimale Wurmfraßspur am vorderen Leder-Umschlag, teils randseits etwas stockfleckig |
Umfang: | Band (1076 ff. Seiten bzw. Prod. Nr. 1-56; Umschlag aus Pappe und Leder, Heftung mit Faden und Lederriemen), mit 3-seitigem Register (1752) |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1782 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://stadtarchiv.regensburg.de/detail.aspx?ID=23994 |
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