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HVOR, AAR, 95 Die Bader und Chirurgen in Regensburg, 1565-1962 (Akte)
Angaben zur Identifikation |
Signatur: | HVOR, AAR, 95 |
Titel: | Die Bader und Chirurgen in Regensburg |
Entstehungszeitraum: | 1565 - 1962 |
Entstehungszeitraum, Anm.: | 1565-1842, 1957, 1962 |
Altverzeichnung: | Kurzübersicht über Barbierer und Wundärzte im Zeitraum 1678-1695 (Mitte 20. Jh., 2 Blätter), Übersicht über diverse europäische Städte (ca. 17./18. Jh., 2 Blätter), Ordnung des Hansschreibers Rab über das Verhalten Badermeistern und Handwerksverordneten bei ihren Zusammenkünften in Regensburg (1565, 2 Schreiber), Privileg des böhmisch-ungarischen und kroatischen Königs Ludwig als Herzog von Schlesien in Prag über das Handwerk der Bader (1525, 8 Seiten), Streitsachen und Beschwerden von/ zwischen Badern und Barbierern (1578, 1584-1584, 1595, 1599), Übersicht zu Schriftverkehr bzgl. Badern im Zeitraum 1585-1769 (undatiert, 1 Seite), Beleg des Barbierers und Wundarzts Michel Ehrmer (undatiert, ca. 16./17. Jh.), Verweiszettel zu AAR 78d/4 mit Hinweisen zu Barbierern und Badern im Zeitraum 1592/1598 (Mitte 20. Jh., 1 Seite), Bestätigung der Kanzlei Regensburg für die Barbierer und Bader über das Barbier-Verbot der Bader in Regensburg (1595, 1 Seite, auf Pergament), Eingabe des Barbier- und Baderhandwerks bei der Stadt Regensburg gegen die "Winkhel-Erzt" und Pfuscher (1607), Bittschreiben des Handwerks der Bader um die Verbesserung des Bad- und Wannengelds (1622), erneutes Barbierverbot der Bader (1628), Abtransport der Leichen (1628), "Zwagstiell, Barbiren und Truckhenscheren" (1629), Kauf des Hauses des Barbierers Hans Martin Loser "auf der Haidt" durch den Spital-Badermeister beim Stadtgericht Regensburg, Balthasar Frankh (ca. 17. Jh.), Warenverkaufs-Beleg des Apothekers Hans Wolf Lanng in Nördlingen für den Dr.jur.utr. Wolfgang Albrecht Dietz über Käufe im Zeitraum 1634-1635 im Wert von 11 Gulden mit Vermerk über die Bezahlung von 8 Gulden in Ulm durch den Barbierer Wolfgang Roßenacker aus Regensburg (1638, 1 Seite), bürgerlicher Bader und Wundarzt Nicolaus Gsell in Regensburg (1649), Bitte des Spitalbaders am Fuß der steinernen Brücke und Wundarzts Wolf Balthasar Franck um die Bewilligung zur Stiftung eines Hauses in der Stadt Regensburg für sein Gewerbe (1649), zeitliche Bestellung der Leichen-Kondukte (1661), Klage der Badknechte Hans Stoll, Lorenz Mair und Heinrich Weiß gegen den Barbiergesell Christoph Rose wegen der Beschimpfung (1662), Antwort der Barbiermeister und Chirurgen in Nürnberg wegen einer Anfrage aus Regensburg bzgl. der Kunst der Chirurgie und der Gesellenordnung (1663), Auszug aus dem kaiserlichen Privileg aus Wien von 1664 in Sachen der Meister-Aufnahme (1705), Verweis-Zettel mit Informationen zu AAO 2079 (Wundarzt Peter Forster in Amberg) und dem Bader Eduard Becker aus Bismarck in Brandenburg (heiratete 1680 Susanne Gsell, 20. Jh.), Bader und Wundarzt Niclas Gesell und der Verkauf seines bisher von ihm bewohnten Badhauses "zur neuen Pahrt" wegen der Auszahlung seines Schwiegersohn Marx Perchtold (1668), Vollmacht des Badersgesellen und "Liebhabers der Chirurgia" Ambrosius Pettner derzeit in Onolzbach wegen der Verteilung und Veräußerung der Badstube "hinter den sog. Pfannenschmieden" in Regensburg (1670), Mandat des Herzogs Eberhard zu Württemberg in Stuttgart wegen der sechs Wanderjahre der Barbier-Lehrjungen (1671, Einblattdruck; in einem Schreiben des württembergischen Chirurgen- und Barbierer-Obermeisters aus Stuttgart von 1678), Degen-Tragen der Handwerksburschen (1679), Ansuchen aus Ulm um die Erlaubnis für die Barbier-Gesellen zum Schröpfen als Einkommensquelle, ohne daß es bisher zur Haupttätigkeit gehört (1680), "Votiren und Herumbtrincken" bei den Handwerks-Zusammenkünften der Barbierer und Bader (1681), Beschwerden der Bader und Wundärzte gegenüber den Barbierern und einigen Wundärzten (1684), Eingabe der beiden Bader und Wundärzte Peter Kraus und Peter Müller als Viermeister des Baderhandwerks gegen den bürgerlichen Barbierer und Wundarzt Statius Johann Arnold Fabritius in Regensburg und seinen Gesellen Johann Breda wegen der Diffamierung (1684), grobe und verächtliche Beschimpfung zwischen professions-verwandten Badergesellen (1693; "sich nicht entblödet"), Abstellung des Montagsbades im Stiftbau in Stadtamhof (ca. Ende 17. Jh.), Klage des Baders und Wundarzts Eduard Bekker gegen den Beisitzer und Tanzmeister Nicolaus Chobler wegen Beleidigung (1691), Verbot des Perückenmachens durch die Barbierer und Bader (1692), Einschränkung der Anzahl der Barbier-Meister (1692), verwitwete Gastgeberin "zum wilden Mann" Ursula Bällmann in Regensburg (1699), [folgt dicker Konvolut zum 18. Jh., noch keine Einzelbetreffe aufgenommen, außer:] angefragte Bürgeraufnahme des Baders Conrad Christian Aselmeyer (1733-1734, kleiner Konvolut, mit Abhandlung des Dr. Johann Gottlieb Schäffer u.a. über Krankheitsbilder und deren praktische Behandlung), Streitsache der hiesigen Bader und Chirurgen gegen die Medinal-Doctores und Physici wegen der Chirurgie-Ausübung mit oder ohne Ärzte (1752), Apotheker-Rechnungen (1754-1757), Schreiben der Stadt Regensburg an den König von Großbritannien und zugleich Kurfürst von Braunschweig wegen der Pfuscherei und der verweigerten Rechtspflege des kur-braunschweigischen Reichstags-Gesandten Baron von Gemmingen (1767), Reise-Bescheinigung der Stadt Regensburg für den Badergesellen und Chirurgen Johann Christoph Hegelein für seine Reise nach Rothenburg an der Tauber mit Bestätigung der seuchenfreien guten Luft in Regensburg (1774, Vordruck-Formular), Klage der Geschworenen der bürgerlichen Chirurgen und Bader gegen den "Liberey-Bedienten" Barth der polnisch-sächsischen Gesandtschaft bei Baron von Schönberg wegen dessen Handwerkseingriffs durch Aderlassen und chirurgische Verrichtungen (ca. 1784), Verzeichnis der Unkosten eines Barbiers für seine Prüfung und das Meisterwerden in Höhe von 119 Gulden (1786), Hansgerichts-Protokoll zur künftigen Handhabung der Prüfungen für Bader und Barbierer (1786), Verzeichnis der Bücher und chirurgischen Instrumente aufgrund der Anschaffungen aus der chirurgischen Kasse seit ca. 1778 (um 1804 mit Ergänzungen bis 1834, 3 Seiten), Verzeichnis der Bücher und Journale im chirurgischen Leseverein samt Verzeichnis der Amputations-Instrumente und -Apparate (ca. 1804-1834, 6 ähnliche Ausfertigungen, je 2 Seiten mit lediglich 12-13 Buchtiteln), Äußerung der Bader in Regensburg über die seit 1740 bestehende Übereinkunft des Verbots des Übertritts von einer Offizin in Regensburg in eine solche in Stadtamhof (1819, 3 Seiten; mit den 7 Chirurgen-Siegeln von Friederich Deisch als Senior und Spital-Chirurg, Georg Konstantin Lang als Stadt-Chirurg, Johann Martin Pförringer als ...-Chirurg und "Acconcheus", Konrad Jakob Curtman als Chirurgus, Fr. Anton Heinrich als Landarzt und Spital-Chirurg, die Witwe Magdalena Weigel, Elias Martin Schwabel und der Wundarzt Xaver Etzinger), Badergewerbs-Inhaber Franz Anton Heinrich (1822), Witwe des Badergewerbs-Inhabers Culmann und die neue dortige Badergerechtigkeit als Chirurg für den Landarzt Johann Baptist Stecher aus Bogen (1823-1825), Badergeselle Gerhard Matthäus Schmid (1824), Verlegung der Bader-Gerechtigkeit des Chirurgen Deisch (1824), Errichtung von Gewerbsschulen auf Anordnung des Königs (1830, Libell), Chirurg und Badergewerbs-Inhaber Deisch in Regensburg und die Aufnahme des Stiftbaders Karl Wille als Chirurg in Regensburg (1833), Ausbezahlung der den Chirurgen jährlich zustehenden 200 Gulden seit 1831/32 für ihre wundärztlichen Verrichtungen beim Bezirks-Armenkrankenhaus (1834, 3 Seiten), darin eine Tabelle über die Verteilung der Forderung an den Pflegschaftsrat von 563 Gulden für die Jahre 1812-1815 nach Wachten bzw. Chirurgen (vor 1834, 1 Seite, mit Unterschriften aller Chirurgen), Ansuchen des apporbierten Baders Blasius Höpfel um Aufnahme als Bader in Regensburg (1840), Chirurg Georg Constantin Lang (1841-1842); Zeitunsartikel "Schon im alten Regensburg Anatomieunterricht für Wundärzte" (MZ vom 3.8.1957, unbezeichnet, wohl von Karl Bauer), Schriftverkehr des Oberregierungsrats Fürnrohr vom HV Regensburg mit Dr. med. Dipl.-Psych. Wolfgang Tränkle aus Mannheim wegen des Dienstsiegels der Regensburger Chirurgen von 1663 (1962, 3 Blätter), Verweiszettel auf Ms.R 119 und AAR 95 (Wundarzt Meister Heinrich in Regensburg im Jahr 1351) |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Stadt Regensburg |
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Weitere Bemerkungen |
Umfang: | sehr dicker Konvolut (teils Prod. Nr. 26-38) |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1992 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://stadtarchiv.regensburg.de/detail.aspx?ID=31513 |
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