HVOR, AAR, 96 Die Brandunterstützungen aus Regensburg (Bittgesuche von Chirurgen in abgebrannten Orten gegenüber den Chirurgen in Regensburg), 1730-1802 (Akte)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:HVOR, AAR, 96
Titel:Die Brandunterstützungen aus Regensburg (Bittgesuche von Chirurgen in abgebrannten Orten gegenüber den Chirurgen in Regensburg)
Entstehungszeitraum:1730 - 1802
Entstehungszeitraum, Anm.:1730, 1736-1737, 1742, 1753-1754, 1764, 1772, 1776-1777, 1780, 1782, 1790, 1802
Altverzeichnung:Bittgesuch des Geschworenen und Chirurgen Johann Wolfgang Rögler in Schwäbisch Hall um Unterstützung bei den Chirurgen in Regensburg mittels "beliebiger subsidio charitativo" wegen der Feuersbrunst in Schwäbisch Hall im Jahr 1729 mit fast vollständiger Einäscherung der Stadt (1730), Bittgesuch des "Oberältesten" Friedrich Paul Unruh und des "Mitältesten" Wolfgang Friedrich Übelthau in Annaberg um finanzielle Unterstützung bei den Oberältesten und Chirurgen in Regensburg wegen des "entsezlichen Feuer-Unglücks" im Jahr 1731 (1732), Bittgesuch aus Erfurt wegen eines bei starkem Wind ausgekommenen und 24 Stunden andauernden Feuers mit Einäscherung von 188 Wohnhäusern im Jahr 1736 (1736-1737, inkl. Dankeschreiben mit Gruß von Salomon Lohoff in Erfurt an seinen Vetter Hoffmann in Regensburg), Bittgesuch aus Nabburg wegen der Feuersbrunst von 1736 (1736, mit Dankesschreiben des Chirurgen und Baders Johann Conrad Fridl in Nabburg für die übersandten 3 Gulden), Bittgesuch aus Kempten wegen der "erschrecklichen Feuersbrunst, ohngefähr vor etlich Monath" wohl Ende 1741 mit persönlichem Hausverlust des Baders (1742), Bittgesuch aus Ilmenau wegen der Einäscherung von 300 Wohnhäusern Ende 1752 durch eine Feuersbrunst (1753, mit Dankesschreiben für die übersandten 8 Gulden), Bittgesuch aus der Stadt Ohrdruff wegen der bei zusätzlich starkem Sturm abgebrannten 267 Wohnhäuser Ende 1753 (1754, mit Dankesschreiben für die 8 "rCr"?Karolin), Bittgesuch aus dem Pfalz-Sulzbachischen Markt Vohenstrauß wegen des innerhalb einer Stunde bei starkem Wind komplett in Asche gelegten Marktes im Jahr 1763 (1764, mit Dankesschreiben des Bürgermeisters, Baders und Chirurgen Johann Thomas Winckhlmann in Vohenstraus für die übersandten 6 Gulden), Bittgesuch aus Erbendorf wegen der Feuersbrunst im Jahr 1776 (1777, mit Dankesschreiben des Wundarztes Johann Jakob Oheim in Erbendorf für den übersandten 1 Karolin als Geldspende, erwähnt die grassierende Diphterie), Bittgesuch aus Erbendorf wegen der Feuersbrunst von 1771 (1772, mit Dankesschreiben des Wundarztes und Baders Johann Jakob Oheim in Erbendorf), 2 Bittgesuche aus Hof im Vogtland wegen der Einäscherung von 30 Wohnhäusern innerhalb kurzer Zeit durch eine Fuersbrunst im Jahr 1776 (1776, mit vorgedrucktem Post-Schein aus Regensburg über 3 Gulden für den Chirurg Benjamin Wolff in Conradsreuth), Bittgesuch aus Goslar wegen der heftigen Feuersbrunst von 1780 bei starkem Windsturm mit Einäscherung von 234 Häusern (1780, mit Dankesschreiben für den übersandten 1 Dukaten), Bittgesuch aus der Stadt Ilm in Thüringen wegen der durch Feuersbrunst im Jahr 1780 in wenigen Stunden abgebrannten über 200 Häuser (1780-1781, mit 2 Dankesschreiben aus Ilm für den übersandten 1 Dukaten und 2 Gulden als milde Beisteuer), gedrucktes Bittgesuch aus Unterhaus bei Gera wegen des Schicksals für viele Tausende (1780, darauf Notiz zur Übersendung von 13 Gulden = 7 Reichstaler, mit Dankesschreiben für die übersandten 7 "rch"), Bittgesuch aus Göppingen in Württemberg wegen der "durch ein Donner-Wetter angezündeten Feuers-Brunst", deren Flammen im Jahr 1782 die Stadt "binnen 10 Stunden in einen Aschen-Haufen verwandelte" (1782, mit Dankesschreiben für die den übersandten Louis d´or), Feuersbrunst in Rogensburg von 1782 (1782, nur das Dankesschreiben für den übersandten 1 Lous d´or vorhanden), Bittgesuch aus der Haupt- und Regierungsstadt Straubing wegen der im Herbst 1780 ausgebrochenen Feuersbrunst (1780, mit Dankesschreiben für die übersandten 3 ganzen Species-Talern), Bittgesuch aus Greitz wegen der Vernichtung des größten Teils der Stadt Zeulenroda durch ein "Straf-Feuer aus Gottes Zorn" im Jahr 1790 (1790, mit vorgedrucktem Postbeleg der Stadt Regensburg für die Übersendung von 1 Dukaten, und mit Abschrift des Antwortschreibens des Chirurgen Johann Wolfgang Weigel in Regensburg), Bittgesuch aus der kurfürstlich sächsischen Stadt Auma in Neustädtischen Kreis wegen der durch eine Feuersbrunst am Himmelfahrtstag 1790 abgebrannten 166 Häuser incl. Kirche, Schule, Rathaus, 50 Häuser nicht abgebrannt (1790, mit Postbeleg für die Übersendung von 1 Dukaten aus Regensburg über Hof nach Auma, und mit Dankesschreiben über den Erhalt des Geldes; auch Schreiben des selbst betroffenen Chirurgus Carl Friedrich Senf momentan in Triptis in Neustädter Kreis nahe Auma), Bittgesuch aus Greiz im Vogtland wegen der Feuersbrunst von 1802, die fast alle Häuser in Schutt und Asche verwandelte, auch die der 7 Innungs-Mitglieder samt Innungslade der Chirurgen und Balbierer (1802; genannt: Rotermund und Breuning in Greiz)

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:Chirurgen in Regensburg

Weitere Bemerkungen

Umfang:kleiner Konvolut
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1832
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://stadtarchiv.regensburg.de/detail.aspx?ID=31514
 

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